Zwangsabsteiger Duisburg verpasste durch sein Scheitern hingegen den ersehnten kleinen Geldsegen: Der Einzug in die zweite Runde hätte den Zebras rund 200.000 Euro eingebracht.
Michael Gardawski (31.) brachte Gastgeber Duisburg in Führung, ehe Paderborn durch einen Doppelschlag von Daniel Brückner (37.) und Rick ten Voorde (38.) zurückschlug. Jens Wemmer (80.) erhöhte, Filip Orsula (90.+1) schaffte nur noch den Anschluss. Duisburg musste nach einer Gelb-Roten Karte gegen Tobias Feisthammel (60.) wegen wiederholten Foulspiels die Schlussphase in Unterzahl bestreiten. Paderborns Keeper Lukas Kruse parierte einen Foulelfmeter von Branimir Bajic (83.).
Vor 17.191 Zuschauern spielten beide Mannschaften zunächst mutig nach vorne, Duisburg zeigte sich dem klassenhöheren Gegner ebenbürtig. Gardawski sorgte mit einem satten Rechtsschuss von der Strafraumgrenze für die nicht unverdiente Führung. Für Paderborn war es der Weckruf: Binnen 60 Sekunden drehten Brückner nach einem kapitalen Missverständnis in der Duisburger Hintermannschaft und ten Voorde nach einem tollen Pass von Kachunga das Spiel. Nach der Pause wurde die Partie zunehmend zerfahren, spätestens nach dem Platzverweis gegen Feisthammel hatte Paderborn das Spiel im Griff.