"Bei uns spricht keiner vom Aufstieg", sagte Frahn dem kicker. Zwar wäre der Aufsteiger mit Millionenetat mit Platz zehn oder zwölf nicht zufrieden, doch "wir setzen uns auch nicht unter Druck und denken rund um die Uhr an einen Durchmarsch", betonte der Stürmer: "Man wird uns nicht mit offenen Armen empfangen und durchwinken."
Zum Saisonauftakt tritt RasenBallsport am Freitag (20.30 Uhr/MDR) im Derby beim Halleschen FC an. "Es wird uns allen mehr Spaß machen", sagte Frahn vor dem Debüt seines Klubs im Profifußball: "Wir spielen in schöneren Stadien, vor mehr Zuschauern. Und wir spielen gegen Teams, die sich nicht hinten reinstellen und froh sind, wenn sie einen Punkt holen oder knapp verlieren." Außerdem betonte Frahn: "Wir dürfen nicht nervös werden, wenn wir mal verlieren."
Nach drei Jahren in der Regionalliga hatten die von einem österreichischen Brausegiganten finanzierten Sachsen im Sommer den lange ersehnten Aufstieg geschafft und blieben dabei die gesamte Saison ungeschlagen. Mittelfristig wollen die Leipziger um Sportdirektor Ralf Rangnick und Trainer Alexander Zorniger den Aufstieg in die Bundesliga schaffen.