Im Trainingslager im Westerwald sind allerdings 23 Akteure dabei. Die Testspieler Stefano Cincotta (FC Lugano), Juho Mäkelä (Sandhausen), Daniel Sikorski (Wisla Krakau), Nicolas Jüllich (Saarbrücken), Jannik Stevens (VfL Bochum) sowie der slowakische U-21-Nationalstürmer Filip Orsula bewerben sich um einen Kontrakt beim MSV. „Alle machen ihre Sache gut, aber wir werden keine Schnellschüsse tätigen“, berichtet Sportdirektor Ivica Grlic, der sich für die Einheit Fußballtennis selbst noch einmal die Schuhe schnürte. „In unserer Situation ist es normal, dass wir viele Leute unter die Lupe nehmen.“
Ob ein oder mehrere Spieler aus dem Sextett auch beim MSV unterkommen, steht noch in den Sternen. Zeitdruck sieht Grlic jedenfalls nicht. Die Duisburger Legende kann sich auch vorstellen, mit dem 17er Kader gegen Heidenheim zu starten um die Transferperiode bis zum 31. August vollends auszuschöpfen.
Klar scheint, dass Giacomo Serrone und Erdogan Yesilyurt, die sich kurz vor dem Trainingslager vorstellten, keine Rolle spielen, denn beide sind nicht mit in den Westerwald gereist. Da Grlic bislang immer einen klaren Plan verfolgte, dürfen die Fans in Ruhe abwarten, denn er hat mit Sicherheit noch Asse im Ärmel.