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MSV Duisburg
DFB mit Unterlagen nicht zufrieden

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MSV: DFB mit Unterlagen nicht einverstanden

Einen kleinen Schritt hat der MSV Duisburg am Wochenende nach vorne gemacht, aber wirklich auch nur einen ganz kleinen. Denn das Schreiben vom DFB ist da.

Den Sonntag hatte sich der Vorstandvorsitzende sicherlich auch anders vorgestellt. Immerhin hatte Kirmse in der Nacht „endlich noch einmal acht Stunden geschlafen.“ Nach dem Frühstück ging es dann auch schon fast wieder zum Trainingsgelände an die Westender Straße, wo nach der Absage des Tests gegen Fortuna Köln ein spontanes „Zebras gegen Zebras“-Spiel stattfand.

Und auch hier stand der MSV-Boss den Fans wieder geduldig Rede und Antwort. Denn es gilt eben das „Aber“ aufzuarbeiten, dass die Nachricht vom DFB beinhaltet. Das bezieht sich darauf, dass die eingereichten Unterlagen immer noch nicht komplett sind. So fehlen vor allem Vertrags-Unterschriften. Zwar haben die Verantwortlichen bereits die Zusagen, die Verträge sind eben auch aufgesetzt, aber von der Gegenseite noch nicht unterzeichnet. Der DFB braucht aber Sicherheit und lässt die vorliegenden Kontrakte nicht durchgehen. „Wir reden derzeit mit 50 Partnern“ erklärt Krimse, „das ist nicht ganz einfach und da ist es ganz normal, dass noch nicht von allen Seiten alles komplett ist.“


Doch der Vorstandsvorsitzende ist optimistisch, dass das bis zum 5. Juli noch alles hinhaut. Gedanken an vor zwei Wochen, als man auch – zumindest nach außen – guten Mutes war, liegen nicht fern. Aber auch hier gibt Kirmse Entwarnung: „Die Situation ist eine ganz andere. Damals hatten wir im Grunde keine Chance, denn es war eigentlich unmöglich, Fehler bei der DFL zu finden. Heute haben wir aber immer noch genug Zeit, alles auszubessern und nachzureichen, was die von uns verlangen und da sind wir im Moment bei.“ Den Fans macht Kirmse Hoffnung: „Ich sehe die Ziellinie, die müssen wir jetzt nur noch überschreiten.“

Eine seiner Hauptaufgaben ist es derzeit, alles, was irgendwie abgesprochen wurde, zu verschriftlichen. Am Montag will er eine Unterschriftenliste aufsetzen, damit alle Gläubiger ihr Zugeständnis, dass sie auf dem Moratorium gemacht haben, noch einmal bestätigen können. „Dann sind wir wieder einen guten Schritt weiter.“

Und für die letzte Sicherheit, haben die Duisburger Verantwortlichen für Freitag, 15.30 Uhr, noch einmal eine mündliche Anhörung mit dem Lizenzierungsausschuss vereinbart. „Dann können wir noch mal eine gemeinsame Bewertung in einem mündlichen Gespräch durchführen, in dem wir dann auch die Ziele, die wir haben, vorbringen können“, versichert Kirmse.

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