Der BVB II hätte nichts dagegen gehabt, den auslaufenden Vertrag mit dem bulligen Angreifer zu verlängern, allerdings wäre er auch dann wieder nur als Back-up eingeplant. „Ich hatte hier eine super Zeit und konnte mir einen Traum erfüllen. Aber bei meinen Einsätzen habe ich doch noch mal Blut geleckt“, erklärt Knappmann.
Da kam das Interesse des künftigen Regionalligisten Alemannia Aachen genau richtig, auch weil der 32-Jährige sich mit Krisenklubs auskennt. „Ich bin gewissermaßen stressresistent“, blickt er lachend auf seine früheren Stationen zurück, in denen er mehrere Insolvenzen erlebte. Dennoch, so weit, dass zu einem Engagement bei den Printenstädtern nur noch die Unterschrift fehlt – wie Aachens Manager Uwe Scherr sich äußerte – ist es wohl noch nicht. Denn neben der Alemannia gibt es noch weitere Interessenten. Namen verrät Knappmann freilich nicht, aber: „Es ist ein Leckerbissen aus der Regionalliga.“
Nun gibt es nicht nur die Regionalliga West, aber wenn man deutschlandweit nach „Leckerbissen“ in den Regionalligen sucht, kommt nur eine Handvoll Vereine zusammen. Und klar ist auch, dass Knappmann, der auch an seine Frau und seine beiden Kinder denken muss, lieber in der Region bleiben würde. Auch wenn noch nichts entschieden ist, es deutet alles auf einen Abschied des Düsseldorfers aus Dortmund hin. Dann wird der BVB in Bälde wohl einen neuen Stürmer präsentieren.