Daher habe er den Verantwortlichen des BVB auch erklärt, dass er an einer Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags nicht interessiert sei. "Ich hatte schöne Jahre in Dortmund, gekrönt mit dem Aufstieg und jetzt auch noch mit dem Klassenerhalt. Aber ich brauche einfach eine Veränderung."
Wohin es ihn zieht, sei noch vollkommen offen, sagt der 21-Jährige. In der abgelaufenen Drittligasaison kam der Rechtsfuß in 36 von 38 möglichen Begegnungen zum Einsatz, stand dort bis auf die letzten Partien, als ohnehin schon stark rotiert wurde, stets in der Startelf. Und mit seinen sieben Toren gewann er nicht nur die BVB-interne Torjägerkanone, sondern schwang sich mit seinen fünf Torvorlagen auch noch zum Topscorer des Teams auf.
Vielleicht wäre er beim BVB geblieben, doch dort kann derzeit kaum einem Spieler eine Perspektive für die erste Mannschaft geboten werden – was aber für junge Spieler nicht unerheblich ist. Deshalb waren BVB-II-Teammanager Ingo Preuß und Co. nicht sonderlich überrascht, als Benatelli seinen Abschied erklärte. "Ich glaube man hatte auch damit gerechnet, dass ich gehen würde. Das ist ja auch normal, hier herrscht schließlich stets ein reges Kommen und Gehen", weiß der Mittelfeldspieler. Das Champions-League-Finale wird er noch gemeinsam mit der Mannschaft in Wembley sehen, anschließend geht es erstmal eine Woche an die Nordsee. Danach kann er wahrscheinlich bald schon wieder seine Koffer packen und sich zu seinem neuen Verein begeben.