So hatte es im Vorfeld auf dem Bahnhof Brandenburg/Havel in den frühen Morgenstunden einen Überfall auf Hansa-Fans gegeben. Für Unmut hatte zudem gesorgt, dass die Partie im Signal-Iduna-Park pünktlich um 14 Uhr angepfiffen wurde, obwohl ein großer Teil der über 3.000 Gäste-Fans noch nicht am Spielort war. Gerade diese Tatsache hat wohl auch dazu geführt, dass es vor dem Stadion zu Auseinandersetzungen der Hansa-Fans mit der Polizei gekommen ist.
Zudem kam es im Verlauf der zweiten Halbzeit zu einem Böllerwurf (RevierSport berichtete). Der aus dem Gästeblock geworfene Knallkörper explodierte neben BVB-II-Kepper Zlatan Alomerovic. Das Spiel wurde daraufhin für mehrere Minuten unterbrochen. Diesen Zwischenfall verurteilte der Verein Hansa Rostock am Montagabend in einer Stellungnahme:
"Beschämenderweise kam es zum Ende der Partie zu einem Böllerwurf aus dem Gästefanblock. Dieser führte zu einer Spielunterbrechung. Da der Böller in unmittelbarer Nähe des BVB-Torhüters detonierte, stand ein Spielabbruch im Raum. Der F.C. Hansa Rostock ist in erster Linie froh darüber, dass der Torhüter von Borussia Dortmund II keinen gesundheitlichen Schaden genommen hat und distanziert sich entschieden von der Mitnahme und der Verwendung von Pyrotechnik und Böllern bei Fußballspielen. Diese Tat eines Einzeltäters wird erneut finanzielle Auswirkungen für den gesamten Verein haben. Solche Straftäter, die dem Verein wiederholt schaden, müssen konsequent durch die Rechtsprechung bestraft werden. Wir hoffen, dass die Dortmunder Polizeibehörden den Täter identifizieren, so dass unter anderem auch der F.C. Hansa Rostock seinerseits die entsprechenden Sanktionen einleiten kann."
Die vollständige Erklärung des Vereins im Wortlaut: fc-hansa.de/index.php?id=154&oid=32986