Der WDR hat jetzt bekanntgegeben, die Spiele, an denen Klubs aus dem Westen beteiligt sind, im Internet zu übertragen. Ein Livestream sei die naheliegende Konsequenz daraus, dass der Sender ohnehin Zusammenschnitte der betreffenden Spiele jeweils vor Ort produziere um sie an die Senderzentrale in Köln zu schicken. Öffentlich geworden waren die Überlegungen des WDR am Dienstagabend durch den Blogger Florian Voß.
Florian Voß brachte die Pläne des WDR in seinem Blog an die Öffentlichkeit. Hier der Link zum Blog: florian-voss.de/237/
Am Mittwoch dann bestätigte WDR-Sportchef Steffen Simon die Spekulationen gegenüber der Münsterschen Zeitung. Die Pläne des WDR sollen sich allerdings ausschließlich auf die Samstagsspiele beschränken und in das Angebot von sportschau.de eingespeist werden.
Konkret bedeutet das, dass am kommenden Samstag die Heim- und Auswärtsspiele von Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld und Preußen Münster live und kostenlos in voller Länge online zu sehen sein werden. Der Sender trägt damit der gestiegenen Attraktivität der Liga im Sendegebiet Rechnung, nachdem mit Aachen ein weiteres prominentes West-Team seinen Alltag in der dritthöchsten Liga bestreitet. Die Partien der Reserve von Borussia Dortmund wird es dagegen nicht zu sehen geben, weil die Zweitvertretungen in den Planungen keine Rolle spielen.
Die Zeitung DerWesten berichtete am Donnerstagmittag, dass der WDR auf Anfrage angegeben habe, das Experiment vorerst nur am kommenden 9. Spieltag durchführen zu lassen. Ob das Angebot dauerhaft aufrechterhalten werden kann, soll erst noch abhängig von den Zuschauerzahlen der Livestreams überprüft werden.