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RWO-Kapitän sauer
"Das war kein Abstiegskampf"

RWO-Kapitän sauer: "Hatte nix mit Abstiegskampf zu tun"
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RWO-Kapitän Dimitrios Pappas lief nach dem Abpfiff geradewegs zum Schiedsrichter, um dem ein paar Takte zu geigen: „So einen Mist hat der wieder gepfiffen.

Ich glaube wir werden es nicht mehr erleben, dass noch einmal ein Schiedsrichter bei uns fair pfeift.“

Dann ging der Grieche aber auch mit der eigenen Mannschaft hart ins Gericht. „Die Ergebnisse der Konkurrenz waren für uns überragend. Aber wir können uns nichts dafür kaufen, wenn wir selber nichts hinbekommen. Wir machen uns das Leben immer selber schwer. Es gab Fehlpässe ohne Ende, wir können den Ball nicht annehmen, der rutschte uns immer zwei Meter von den Füßen weg. Die Folge waren Fouls und Gelbe Karten. Generell waren die Zweikämpfe eine Katastrophe. Das hatte mit Abstiegskampf nix zu tun.“

Dementsprechend hatte Pappas sicher auch Verständnis für die Fans, die ab der 42. Minute immer mal wieder anstimmten. „Wir wollen Euch kämpfen sehn.“ Pappas: „Leider haben wir die Zweikämpfe nicht wirklich gesucht.“


Was eigentlich ein Armutszeugnis ist in so einem wichtigen Duell. Aber auch Benny Weigelt musste ins gleiche Horn blasen: „Nach so einer Partie Worte zu finden, das ist schwer. Von uns kam deutlich zu wenig. Wir haben die Bälle nicht gefordert und waren zu ängstlich. Vor allem nach der Pause haben wir zu viele Zweikämpfe verloren.“

Trotzdem versuchte Weigelt einen Erklärungsansatz zu finden, warum RWO sich so passiv verhalten hat. „Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, weil wir viel zu wenig Ballbesitz hatten und nicht eng genug an den Gegenspielern waren. Die Kommunikation hat ab und zu gefehlt zwischen den Mannschaftsteilen.“

„Wir liegen zwar am Boden, aber wir werden wieder aufstehen"

Doch trotz des neuerlichen Rückschlags versuchte Weigelt nach vorne zu blicken: „Wir liegen zwar am Boden, aber wir werden wieder aufstehen. Dann gilt es, die letzten beiden Spiele so gut es geht zu gestalten. Denn ich bin sicher, dass noch nichts verloren ist.“

Nach der Niederlage ging es fast etwas unter, dass Fatih Candan sein erstes Spiel von Beginn an bestreiten durfte. Da sich Mike Terranova nach einer Grippe nicht bei 100 Prozent sah, warf Coach Mario Basler den Angreifer in Wehen ins kalte Wasser. Candan bilanzierte: „Wir haben vor dem Wechsel gut dagegengehalten, leider kriegen wir durch eine dumme Aktion das Gegentor. Da haben alle geschlafen.“

Trainer-Lob für Candan Candan bekam nach der Partie ein Lob vom Trainer. „Fatih hat alles so umgesetzt, wie wir das erwartet haben. Das ist ein guter Junge, er hat Perspektive.“

Tobias Willers musste nach dem Spiel zugeben: „Es gab vorher Spiele, in denen wir viel besser aufgetreten sind. Jetzt stecken wir richtig tief drin im Schlamassel.“

Für Keeper Michael Melka (Muskelfaserriss in der Wade) ist die Saison bereits beendet. Kevin Steuke wurde aufgrund der U23-Regel nachnominiert und fuhr am Spieltag mit dem Sportlichen Leiter Frank Kontny im PKW nach Wehen.

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