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RWO - VfR Aalen 0:0
Privatduell: Basler gegen Nikolaus

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RWO: Privatduell: Basler gegen Nikolaus

Ein Blick auf die nun begradigte Tabelle genügt um zu sehen, wo Rot-Weiß Oberhausen ohne die 14 Punkte aus den letzten sechs Spielen stehen würde.

Doch auch mit der Serie im Rücken betrug der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz vor dem Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Aalen nur einen Zähler. Daher musste die Elf von Coach Mario Basler eigentlich weiterpunkten. Und das tat sie auch. Beim torlosen Remis gab es zumindest einen Zähler und RWO baute die Serie auf sieben ungeschlagene Partien in Folge aus.

RWO: Melka - Schiller, Pappas, Willers, Hasanbegovic (69. Ellmann) - Gyasi, Reichert (78. Gataric), Dzaka, Brown Forbes - Terranova (81. Torunarigha), Jansen Aalen: Bernhardt - Traut, Kister, Mössmer, Valentini - Hofmann, Grech - Dausch, Weiss, Bergheim (75. Sauter) - Lechleiter (90. Cidimar) Schiedsrichter: Thomas Metzen (Mechernich). Tore: Zuschauer: 4055. Gelbe Karten: Brown Forbes, Dzaka, Reichert - Mössmer.

Zwar gehörte den Oberhausenern zu Beginn die erste kleine Möglichkeit, als David Jansen nach einer Flanke von Felicio Brown Forbes zum Kopfball kam. Aber anschließend erinnerten die Oberhausener bis zur 21. Minute eher an einen aufgescheuchten Hühnerhaufen denn an eine Truppe, die zuletzt sechs Partien in Serie nicht verloren hat. Das sah auch Basler so und dementsprechend rotierte er auf drei Positionen. Benny Reichert, der wenige Minuten vor dem Anpfiff für den verletzten Weigelt nominiert wurde, rückte vom defensiven Mittelfeld nach links hinten, von dort wechselte Hasanbegovic ins rechte Mittelfeld und Gyasi ging vom rechten Mittelfeld vor die Viererkette an die Seite von Anel Dzaka.

Viel besser wurde es aber bis zur Pause nicht. Während die Kleeblätter nur eine Möglichkeit durch den Schuss von Terranova hatten (31.), hätte der Gast aus Aalen nach einer Ecke in Führung gehen können. Doch der Kopfball von Tim Kister strich knapp am Pfosten vorbei (35.).

Nach dem Wechsel zeigten sich nicht nur die Oberhausener zu Beginn etwas aggressiver. Auch Basler lief zur Höchstform auf und lieferte sich das in Halbzeit eins angefangene Privatduell mit dem Schiri-Assistenten Nikolaus Athanassiadisene bis zum Ende. Immer kurz davor auf die Tribüne geschickt zu werden, denn Verbeugungen ironischer Art lassen sich nicht alle Schiedsrichter-Gespanne gefallen.

Als sich Athanassiadis und Basler wieder auf das Geschehen auf dem Platz konzentrieren konnten, erlebten sie die Mega-Doppelchance für die Gäste. Erst senkte sich ein abgefälschter Schuss von Stanislaus Bergheim an den Pfosten. Nach der folgenden Ecke rettete Dzaka auf der Linie gegen das Geschoss von Leandro Grech. Und jetzt schien auch der Offensiv-Geist der Oberhausener geweckt. Denn nach einer Stunde kam Jansen zum Kopfball, allerdings fischte Bernhardt das Leder aus dem Winkel. Jetzt entwickelte sich ein richtig flottes Drittligaspiel. Vier Minuten nach Jansens Kopfball war wieder der VfR an der Reihe. Doch der Versuch von Grech strich links am Tor vorbei.

In der 79. Minute war es dann bei Basler und Athanassiadis soweit: Der Assistent hatte genug und schickte den Trainer nach der x-ten Diskussion nach einer fragwürdigen Entscheidung auf die Tribüne. Während am Rand richtig Feuer im Spiel war, passierte auf dem Feld nicht mehr viel. Mit dem einen Punkt bleibt RWO dank des besseren Torverhältnisses aber weiter über dem Strich, da Babelsberg zuhause gegen Stuttgart II unter die Räder kam.

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