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Jena - RWO 0:0
Wieder kein Befreiungsschlag

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RWO: 0:0 in Jena für beide Teams zu wenig

Die Wochen der Wahrheit haben für RWO am Samstag in Jena begonnen. Die Vorzeichen waren klar: Sieben Punkte aus den nächsten drei Spielen müssen mindestens her.

Diese Aussage gab es vor dem Kellerduell der Kleeblätter in Jena von RWO-Präsident Hajo Sommers. Die Antwort von Coach Mario Basler. Eine offensive Ausrichtung, die es so bisher in der Fremde unter seiner Regie kaum gegeben hat. Für die eher defensiv ausgerichteten Nedim Hasanbegovic und Alexander Scheelen rückten Serkan Göcer und David Jansen in die erste Elf. Zudem ersetzte Dimitrios Pappas den gelbgesperrten Danijel Gataric.

Die Ausbeute in Jena: Beim torlosen Remis gab es wieder nicht den erhofften Befreiungsschlag. Und die schlimme Auswärtsserie bleibt bestehen. Seit nunmehr 540 Tagen hat RWO in der Fremde nicht mehr gewinnen können. Und durch das Remis treten beides Teams bei der Aufholjagd in der Tabelle weiter auf der Stelle.

Jena: Berbig - Demirtas, Becken, Voigt, Miatke - Ralf Schmidt (70. Zickert) - Ramaj (70. Landeka), Simak, Eckardt - Hähnge, Huke RWO: Melka - Schiller, Pappas, Willers, Weigelt - Göcer (74. Ellmann), Dzaka, Gyasi, Brown Forbes - Torunarigha (51. Terranova), Jansen (88. Hasanbegovic) Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden).Zuschauer: 5688. Gelbe Karten: Voigt, Simak, Schmidt - Göcer, Torunarigha, Willers.

In der ersten Hälfte gab es auf beiden Seiten zunächst ein vorsichtiges Abtasten. Bis zur Pause gab es nur zwei Chancen für die Hausherren, doch Sebastian Hähnge verzog und Christian Demirtas scheiterte mit seinem Distanzschuss an Michael Melka. Den Rest der Zeit hatte die Oberhausener Defensive alles im Griff. Jedoch auf Kosten der eigenen Offensive. Denn eine echte Chance für die Kleeblätter gab es bis zum Pausentee nicht, dabei hatte Basler unter der Woche von seinen Jungs noch gefordert, im Spiel nach vorne mehr Mut zu zeigen.

Nach dem Wechsel gab es gleich die nächste dicke Möglichkeit für Jena. Aber Melka bewies gegen Jan Simak seine ganze Klasse und rettete RWO das 0:0. Es war für die Hausherren der Beginn einer Drangphase, in der sich RWO bis zur 60. Minute kaum befreien konnte. Dann versuchte es der eingewechselte Mike Terranova, doch sein Versuch strich am Tor der Gastgeber vorbei. Später landete ein Freistoß von Benjamin Weigelt auf der Latte (80.). Kurz vor dem Abpfiff hatte Marvin Ellmann den Siegtreffer auf dem Fuß. Und dann war der Ball wirklich im Tor der Hausherren, doch Tobias Willers hatte den Ball mit der Hand ins Tor befördert und sah dementsprechend die Gelbe Karte.

Am Ende blieb es beim 0:0, das beiden Teams nicht weiter hilft. Denn nun hat RWO nur noch elf Partien Zeit, um den großen Rückstand in der Tabelle aufzuholen. Daher müssen - betrachtet man die Forderung von Sommers - nun die nächsten beiden Endspiele gegen Babelsberg und in Unterhaching zwingend eingefahren werden.

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