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RWO: Basler
"Es wird eine Zäsur geben"

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RWO: Basler kündigt eine "Zäsur" an
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Vor den letzten 90 Minuten im Jahr 2011 steht RWO mächtig unter Druck. Denn nach 20 Spieltagen liegt Oberhausen sieben Zähler hinter einem Nichtabstiegsplatz.

Und soll sich die Ausgangslage vor den 17 Partien nach der Winterpause nicht nochmals verschlechtern, dann muss die Elf von Coach Mario Basler gegen Burghausen zwingend einen Dreier einfahren. Und Basler betont: „Samstag wird es keine große Ansprache von mir geben. Das wird ein Charakterspiel. Wir müssen alle Kräfte bündeln, damit der Abstand nicht noch größer wird. Daher müssen wir den Dreier mit aller Macht einfahren.“

Nach dem Spiel gibt es Blaue Briefe

Doch egal wie die Begegnung gegen Wacker ausgeht, im Anschluss wird es eine schonungslose Analyse von Basler geben, Blaue Briefe inklusive. Der Ex-Profi erklärt: „Ich werde gegen Burghausen ganz genau hinschauen, um zu sehen, wer gewillt ist, in den letzten 17 Begegnungen alles für RWO zu geben. Danach wird es eine Zäsur geben.“ Denn auch wenn alle Spieler gültige Verträge haben, wird Basler den betreffenden Akteuren offen und ehrlich mitteilen, wer bei ihm in der Rückserie noch eine Chance hat und wer nur mit einem dauerhaften Tribünenplatz rechnen kann.

Basler: „Ich habe der Mannschaft das schon mitgeteilt. Ich glaube einfach, dass die dritte Liga für den einen oder anderen zu hoch ist. Und wenn ich die Meinung habe, muss ich das auch sagen. Oftmals ist es für die Spieler auch besser, einen Schritt zurück zu gehen. So habe ich das in Kaiserslautern auch gemacht, als ich damals in die zweite Liga gegangen bin.“ Wobei natürlich niemand gerne hört, dass die Qualität für die aktuelle Spielklasse nicht reicht. Fakt wird aber sein, dass bis zum 27. Dezember, wenn Basler seine Mannschaft vier Tage nur mit intensiven Läufen beschäftigt, den betreffenden Akteuren klipp und klar gesagt haben wird, was Sache ist.

Basler: „Bis dahin wissen alle, wo sie dran sind.“ Und wenn die Spieler die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen, werden sie versuchen, noch in der Winterpause einen neuen Verein zu finden. So jedenfalls stellt Basler sich das vor, denn „es bringt doch niemandem etwas, wenn er ein halbes Jahr nur auf der Tribüne hockt.“

Basler hofft auf den Weihnachtsmann

Für RWO wäre der Fall ein Albtraum, denn derzeit sieht es so aus, dass so dringend benötigte Neuverpflichtungen nur dann präsentiert werden können, wenn auf der anderen Seite Spieler gehen und so Mittel frei werden. Denn externe Geldgeber wurden bisher noch nicht aquiriert. Dabei wäre Basler beim Thema Winter-Shopping startklar: „Wir haben ganz viele Kandidaten. Und wir hoffen, dass der Weihnachtsmann vielleicht doch noch um die Ecke kommt.“ Ein Kandidat bleibt Linksverteidiger Benjamin Weigelt. Doch nur, weil der Ex-Essener seit mehreren Wochen bei den Kleeblättern mittrainiert, ist er nicht zwingend erste Wahl, denn Basler berichtet: „Ich denke, dass wir in der Offensive mehr Probleme haben.“

Doch zunächst muss RWO am Samstag die Hausaufgaben gegen Burghausen machen. Denn sonst drohen im schlimmsten Wahl zur Winterpause zehn Punkte Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz. Und die wären kaum aufzuholen...

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