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Münster - Chemnitz 2:2
Duahs Riesenbock leitet das Remis ein

Münster: Duahs Riesenbock leitet das Remis ein
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Preußen Münster bleibt in dieser Saison daheim ungeschlagen. Im letzten Heimspiel 2011 reichte es gegen den Chemnitzer FC aber nur zu einem 2:2-Unentschieden.

Münsters Keeper Daniel Masuch war nach dem Abpfiff zwar äußerlich ruhig, doch innerlich brodelte es in der Nummer eins des SCP. "Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll. Es lag gar kein Gegentor in der Luft, die hatten keine klaren Torchancen. Du darfst so ein Spiel niemals noch abgeben, erst recht nicht, wenn Du nicht im Niemandsland der Tabelle verschwinden willst. Das war katastrophal", machte der Schnapper seinem Ärger Luft.

Während viele der Münsterander Kicker völlig frustriert an den bereitstehenden Medienvertretern vorbeigingen und in der Kabine verschwanden, stellte sich auch Sechser Jens Truckenbrod. "Wenn Du zuhause 2:0 führst, dann musst Du klar spielen und darfst niemals noch den Ausgleich kriegen. Wir ärgern uns extrem über diese verlorenen Punkte", sagte der 31-Jährige nach der Partie.

Innenverteidiger Patrick Kirsch bließ in das gleiche Horn: "Das ist eine komplette Enttäuschung und fühlt sich an wie eine Niederlage. Wir haben einfach die Bälle nicht mehr in den eigenen Reihen halten können."

Überglücklich waren indes die Chemnitzer nach dem Abpfiff. "Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt und von daher ist der Ausgleich dann auch verdient. Auswärts ist es immer schwer zu spielen", freute sich Doppeltorschütze Bastian Henning über den späten Punktgewinn.

Sein Trainer Gerd Schädlich sah ein, dass das 2:2 durch glückliche Umstände zustande kam. "Wir hatten einen unruhigen Anfang, der für uns schwer zu überstehen war. In einer guten Phase bekommen wir dann das 0:2, aber danach muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben uns mit Glück und Geschick das Unentschieden erkämpft", analysierte der Routinier nach dem Spiel.

Kollege Marc Fascher konnte sich ob des späten Ausgleichs nur an den Kopf fassen: "Nach dem 2:0 waren wir voll auf der Siegesstraße, aber das Weihnachtsgeschenk in der 73. Minute zum 2:1 war dann natürlich tödlich. Wir hatten keine Entlastung mehr und haben ein zu defensive Verhalten an den Tag gelegt. Dass Du dann noch den Ausgleich kassierst, das geht eigentlich natürlich gar nicht."

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