Am Vorabend hatte er erfahren, dass es für Zweitvertretungen, deren erste Mannschaft in der dritten Liga aktiv sind, ein Aufstiegsverbot in die Regionalliga gibt. Betroffen davon: RWO. Denn die U23 der Kleeblätter ist in der Niederrheinliga zuhause und in der Spitzengruppe dabei. Durch die Ligareform bestünde also theoretisch die Chance, direkt in die neue Regionalliga aufzusteigen. Doch diese Möglichkeit ist RWOs U23 nun genommen, während sich im Gegenzug die Chancen für Jahn Hiesfeld, TuRU Düsseldorf und den FC Kray schlagartig verbessern.
Sommers ist über den Zeitpunkt der Bekanntgabe erbost: „Hätten wir das im Sommer gewusst, hätten wir uns die Investition von 200.000 Euro sparen können.“ Rainer Lehmann, Geschäftsführer des Fussballverbandes Niederrhein, bestätigt gegenüber RS: „Die Zweitvertretungen von Drittligisten dürfen nicht mehr in der Regionalliga spielen. Das ist der Beschluss vom DFB-Präsidium, der von den Regionalverbänden umgesetzt worden ist. Der WLFV-Beirat hat in seiner Sitzung am Donnerstag die entsprechenden Satzungsbeschlüsse verabschiedet. Das galt explizit für die Regionalliga West. Für die anderen vier Regionalligen wird das in Kürze auch beschlossen.“