Durch diese Umstellungen durfte Dimitrios Pappas wieder in die Innenverteidigung zurück. Benny Reichert sollte als verkappter Zehner die Offensive beleben.
Für das Urgestein kam das sicher auch überraschend, sein ehrliches Fazit: „Man hat sicher gesehen, dass ich diese Position nicht jede Woche spielen. Zu Beginn hatte ich einige Probleme, aber aus der Not heraus habe ich versucht, alles da raus zu holen. Ich denke. So schlecht war das nicht.“
Viel glücklicher mit seiner neuen Rolle war Pappas, der unter der Woche von Kunkel klar gesagt bekam, dass er ihn überhaupt nicht auf der rechten Seite sieht. Sehr zur Zufriedenheit von Pappas, der betonte: „Ich spiele lieber in der Innenverteidigung. Peter Kunkel kennt mich schon länger aus Essener Zeiten. Da hat er sich gut erinnert, dass ich dort am besten spielen kann.“
Wobei auch die Dreierkette für Pappas kein Neuland war. Unter Hans-Günter Bruns wurde die schon oft praktiziert. Für seine Nebenleute Felix Schiller und Tobias Willers war das aber schon eine Umstellung. Daher war Pappas mit der Defensive sehr zufrieden: „Für manche Jungs war das neu. Am Anfang haben wir gesehen, dass wir etwas nervös waren und nicht jeder wusste, wo er hinlaufen muss. Aber am Ende hat das super geklappt. Die Absicherung war auf beiden Seiten klasse und wir haben bis auf den Lattenschuss kaum etwas zugelassen.“
Weil vorne auch nicht viel ging, blieb es am Ende beim 1:1. Reichert: „Wir hätten viele gute Möglichkeiten haben können, wenn der letzte Pass angekommen wäre. Ich alleine hatte drei oder vier Mal den Ball 25 Metern vor dem Tor. Leider hat es nicht geklappt.“