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Hoffen auf den Joker-Effekt

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RW Obehausen: Hoffen auf den Joker-Effekt
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RW Oberhausens Coach Theo Schneider gab sich unter der Woche ziemlich entspannt. Die Diskussion um seine Person konnte der Ex-Dortmunder abschütteln.

Dementsprechend konzentriert kann er sich auf das Kellerduell am Samstag gegen Bremen II vorbereiten. Der Trainer betonte: „Für mich waren die letzten Tage genau wie vorher. Ich kann ja sowieso nicht beeinflussen, was eventuell von den Verantwortlichen entschieden wird. Ich mache meine Arbeit so weiter wie bisher.“

In der Hoffnung, dass gegen Bremen der dritte Dreier der Saison eingefahren wird. Mut macht Schneider die Reaktion seiner Elf gegen Babelsberg nach der schwachen Darbietung gegen Jena. „Die erste Halbzeit in Babelsberg war sehr gut, nur haben wir wieder die Chancen nicht genutzt. Da drehen wir uns leider im Kreis. Aber was ich sehen wollte, das habe ich gesehen. Denn mir bleibt nur eins übrig: Ich muss das Spiel sachlich analysieren.“ Trotzdem gab es die Kritik, dass RWO - speziell auswärts - nach guten 45 Minuten meist nach dem Wechsel schwächer agiert. Schneider:

"Man muss auch aus Situationen lernen können"

„Wenn wir 90 Minuten so auftreten wie in den ersten 45 Minuten, dann wären wir ein Aufstiegsfavorit. Das kann kaum einer in der Liga. Nur muss man die starken Phasen dann auch nutzen, Babelsberg hat das leider ein Mal besser gemacht.“ Was zudem auffiel: Die Aufstellung gegen Babelsberg war fast identisch wie die gegen Jena, als Schneider mächtig sauer auf seine Schützlinge war. Der Coach klärt auf: „Man muss auch aus Situationen lernen können. Die Chance dazu wollte ich den Jungs geben. Ich habe gesagt, dass ich das zwei oder drei Wochen beobachte. Und wenn einer den Trend beibehält, zu schnell zufrieden zu sein, dann haben wir im Winter die Möglichkeit zu reagieren. Ich werde das weiter genau beobachten, die erste Reaktion gegen Babelsberg war in Ordnung.“

Jetzt muss gegen Werder II der nächste Schritt kommen, vielleicht auch von der Bank aus. Denn Schneider hofft auch auf den Joker-Effekt. Sprich Junior Torunarigha. Der Angreifer ist nach seinem Muskelbündelriss wieder fit und könnte genau der Typ sein, der „am Ende reinkommt und trifft. Wie zum Beispiel ein Kotuljac in Osnabrück“, wagt Schneider den Vergleich mit dem Angreifer aus Osnabrück, der zuletzt zwei Spiele im Alleingang für den VfL entschieden hat.

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