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RWO: Beste Leistung
Pappas will den Job am Zaun abgeben

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RWO: Pappas will den Job am Zaun abgeben
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Mit dem 4:1 gegen Sandhausen ist nicht nur der Knoten bei RWO als Team geplatzt. Es gab auch Spieler, für die war das Match ein persönlicher Befreiungsschlag.

So zum Beispiel für Felicio Brown Forbes. Der hatte zu Beginn der Saison viele dicke Chancen auf dem Fuß, bis zum ersten Treffer musste der Techniker aber warten. Gegen Sandhausen war es soweit, es wurde am Ende sogar ein Doppelpack für die Leihgabe aus Nürnberg.

Dementsprechend strahlend kam der Offensivallrounder zur Fragerunde nach dem 4:1. „Wir haben viel Kraft investiert, denn wir wussten, wir müssen den Sieg holen, um unten raus zu kommen. Das haben wir klasse gemacht, daher war der Sieg verdient. Es hat alles gepasst.“ Zum einen für das Team, aber auch für Brown Forbes, der betonte: „Für mich war das sehr erfreulich. Ich habe die ganze Zeit darauf gehofft, dass der Knoten platzt. Ich habe die Woche richtig Gas gegeben und mehr gearbeitet. Dafür wurde ich nun belohnt.“

Und noch einer hat sich mit einer couragierten Leistung selber belohnt. Kapitän Dimitrios Pappas, der eine deutlich ansteigende Formkurve präsentierte. Es scheint so, als bleibt alles beim Alten. Der Grieche hatte in jeder Saison Probleme in Form zu kommen, steigerte sich dann kontinuierlich und war am Ende aus der ersten Elf nicht mehr wegzudenken. Nach dem Spiel gegen Sandhausen bilanzierte Pappas: „Wenn man sieht, wie unsere Spiele bisher verlaufen sind, dann konnte man davon nicht ausgehen. Nach dem 1:0 war ich überglücklich. Aber die anderen sind alle feiern gegangen, ich habe gedacht, erst einmal abwarten. Mal sehen, was das Spiel noch bringt.“

Es brachte einen goldenen Nachmittag für RWO, auch wenn Pappas zu Beginn noch einige Male meckern musste. So nach einem Ballverlust, der vermeidbar gewesen wäre, wenn die Spieler auf dem Platz mehr miteinander sprechen würden. Pappas: „Man muss auch mal lauter werden. Gut ist, dass die Jungs auch zuhören und die Dinge annehmen.“

Am Ende gab es dann nichts mehr zu bemängeln, denn speziell im Vorwärtsgang legte RWO den besten Auftritt der Saison hin. Pappas: „Offensiv war es sicher das beste Spiel, wir haben die Chancen endlich verwertet. Defensiv haben wir ein Tor kassiert, das geht auch anders. Trotzdem war das schon gut.“ Nach dem Spiel gab es dann mal wieder die Humba. Und wer musste ran? Genau, Pappas, obwohl der den Posten des Anpeitschers nur noch zeitlich begrenzt ausüben möchte. „Ich hätte gerne mal einen Jüngeren dran gelassen, damit die auch mal sehen, wie das ist. Nach und nach gebe ich das ab.“ Gegen Jena hätte er aber sicher nichts dagegen, wenn er nochmal auf den Zaun müsste. Seine Forderung: „Wir können uns nicht ausruhen, wir müssen das bestätigen."

Ob bis dahin eine Entscheidung über die Verpflichtung des Südkoreaners Kim Tae Jin gefallen ist, ist noch nicht sicher. Klar ist nur, dass man den 21-Jährigen langsam aufbauen würde. Frank Kontny, Sportlicher Leiter, erklärte: „Der Junge hat was, könnte uns aber nicht sofort weiterhelfen. Es gibt die Überlegung, ihn über die U23 ranzuführen.“ Die Spielberechtigung für die U23 wäre scheinbar kein Problem, die Gespräche mit dem Ausländeramt wurden bereits aufgenommen.

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