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BVB II: Kehls Comeback
"Das hat Vorbildcharakter"

BVB II: Kehl-Comeback bei Remis in Haching
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Mit den Profis Sebastian Kehl und Tamas Hajnal kam die seit fünf Spielen ungeschlagene Reserve Borussia Dortmunds zu einem 1:1-Remis bei der SpVgg Unterhaching.

Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund hat auch das fünfte Pflichtspiel in Folge nicht verloren. Das 1:1 (1:0)-Unentschieden bei der SpVgg Unterhaching bedeutete zwar den ersten Punktverlust im laufenden Jahr, doch mit nunmehr 29 Punkten können die Schwarz-Gelben dennoch verhältnismäßig entspannt auf die Tabelle blicken.

Thomas Rathgeber hatte die Gastgeber vor 2.000 Zuschauern im Generali-Sportpark zunächst in Führung geschossen (10.). Dortmunds Neuzugang Lukas Nottbeck, der im Winter vom 1. FC Köln zum BVB gewechselt war, gelang in der zweiten Halbzeit nach einer Freistoßflanke vom überraschend nachgereisten Profi Tamas Hajnal der verdiente Ausgleich (57.). Neben Hajnal, der bereits am Samstag 27 Minuten gegen Hannover 96 gespielt hatte und dennoch in Unterhaching über die volle Distanz durchhielt, verstärkte auch BVB-Kapitän Sebastian Kehl die Elf von Theo Schneider. Es war das erste Pflichtspiel für den 30-Jährigen seit dem 23. Mai letzten Jahres.

„Das zeigt die gute Zusammenarbeit, die bei uns stattfindet“, freute sich Schneider über die Teilnahme der beiden Profis: „Für Sebastian ist es wichtig, dass er diese Wettkampfhärte wieder spürt. Und Tamas verdient ein Sonderlob, dass er diese Strapazen auf sich genommen hat und am Sonntag noch nachgeflogen ist. Das hat wirklich Vorbildcharakter.“

Die Dortmunder brauchten trotz der prominenten Unterstützung einige Zeit, um sich auf das risikoreiche Spiel der Hachinger zu gewöhnen. Erst in den zweiten 45 Minuten bissen sich die Borussen richtig in die Partie und verdienten sich damit den Auswärtszähler. „Wir haben sicher nicht an unserem Limit gespielt“, bilanzierte Schneider anschließend kritisch, verwies allerdings darauf, die Verhältnismäßigkeit zu wahren: „Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber für uns ist jeder Punkt enorm wichtig. Wir haben in diesem Jahr dreimal auswärts gespielt und uns dreimal gut aus der Affäre gezogen. Damit können wir schon zufrieden sein. Jetzt wollen wir am Freitag zuhause gegen Jena nachlegen.“

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