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BVB II: Schrecksekunde
Glück im Unglück für Tyrala

BVB II: Schrecksekunde für Jungprofi
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Mit schmerzverzerrtem Gesicht und dick bandagiertem Sprunggelenk humpelte Mittelfeldspieler Sebastian Tyrala am Dienstag vorzeitig in die Kabine.

Jakub „Kuba“ Blaszczykowski hatte ihn im Training unglücklich am rechten Knöchel getroffen – und die Reaktion des BVB II-Regisseurs ließ zunächst schlechtes befürchten. „Eventuell wurde das Syndesmoseband verletzt“, berichtete der 21-Jährige geknickt, verwies jedoch auf die Kernspin-Untersuchung am gestrigen Mittwoch, die genauere Erkenntnisse liefern sollte.

Die gute Nachricht vorweg: Der Schaden im Sprunggelenk ist nicht so groß wie befürchtet. Das hintere Band ist überdehnt, die Kapsel gerissen, aber der Super-GAU blieb aus. „Ich hatte im ersten Moment schon das Gefühl, dass es nicht so schlimm ist. Aber dann wurde der Knöchel blau und dick. Es sieht aber gut aus“, atmete der polnische U21-Nationalspieler nach der Untersuchung auf. Sogar einen Einsatz im Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching schließt Tyrala nicht aus: „Ich werde versuchen, am Samstag wieder ins Training einzusteigen. Verspüre ich dort keine Probleme, fahre ich mit.“

BVB II-Coach Theo Schneider nahm Tyralas Entwarnung mit Freude auf und rechnet fest mit seinem Einsatz: „Sebastian kann beißen.“ Es wäre das erste Pflichtspiel für den Techniker, der bislang zwar bei den Profis auf der Bank sitzen durfte, dabei allerdings vergeblich auf eine Einwechslung hoffte. „Ich hatte jetzt lange genug Winterpause“, sprüht der beste Scorer in Schneiders Team (drei Tore, sechs Vorlagen) voller Tatendrang. Der Mittelfeldspieler will unbedingt dabei helfen, das Polster nach unten weiter zu vergrößern.

Denn auch wenn die Tabelle derzeit Gutes verheißt, relativiert sich vieles bei genauerem Hinsehen. „Der Schein trügt“, lässt sich Tyrala vom aktuellen 13. Tabellenplatz nicht einlullen. Sein Rezept: „Am besten wir schauen gar nicht mehr auf das Klassement und sammeln einfach weiter Punkte.“

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