Nach einer Platzbegehung am Mittwoch-Nachmittag kam die endgültige Absage: „Teilweise ist die Schneedecke 30 Zentimeter hoch, die untere Schicht ist vereist“, berichtete Manager Markus Bayertz. „Am Zoo ist höchstens Wintersport möglich.“
So also ruhen die Hoffnungen auf dem kommenden Dienstag, an dem für die Bergischen das Nachholspiel bei Jahn Regensburg auf dem Programm steht. „Ich gehe davon aus, dass dort gespielt werden kann. Schließlich haben die Regensburger eine ganze Armada an Helfern aktiviert“, erwartet Trainer Uwe Fuchs, freilich aber bleibt abzuwarten, ob der Platz in Regensburg zwei Spiele innerhalb von vier Tagen verkraftet. Immerhin empfängt der Jahn am Samstag bereits den VfB Stuttgart II.
Um optimal auf die kommenden Aufgaben vorbereitet zu sein, kamen Fuchs und seine Mannen in den letzten Tagen ordentlich herum. Am Dienstag und Mittwoch machte sich der rot-blaue Tross auf den Weg nach Kamen, wo in der Sportschule Kaiserau trainiert wurde. „Das ging auch ganz ordentlich“, befindet Fuchs, der entgegen der ersten Planungen nun aber doch kein Kurztrainingslager über das Wochenende ansetzten wird. Stattdessen befindet sich der WSV auf der Suche nach einem Testspielgegner.
Nicht mit von der Partie sein werden dann allerdings Victor Hugo Lorenzón und Mahmout Najdi. Während Najdi weiterhin an seiner Schambeinentzündung laboriert, muss der Argentinier pausieren, weil er sich nun einen Virus eingefangen hat - wann er wieder in vollem Umfang an den Übungseinheiten teilnehmen kann, steht weiter in den Sternen. „Das ist schon sehr problematisch“, sagt auch Fuchs. „Victor hat schließlich seit November nicht mehr am Mannschaftstraining teilgenommen und ist deshalb weit hinten dran.“ Hört sich ganz so an, als würde Fuchs vorerst ohne den 32-Jährigen planen.