Immerhin aber konnte Uwe Fuchs seine Kicker am Freitag noch einmal im Einsatz beobachten. Kurzfristig traten die Rot-Blauen zu einem Test beim Zweitligisten Rot-Weiss Ahlen an, der mit 1:2 (0:2) verloren ging. Zufrieden war der Coach aber dennoch. „Der Platz war zwar hartgefroren und teilweise vereist, trotzdem war das insgesamt eine gute Trainingseinheit“, betonte Fuchs.
Einen durchaus positiven Eindruck machte dabei auch Testspieler Alexis Theodosiadis vom FSV Frankfurt. Der 20-jährige Linksverteidiger fügte sich „fast nahtlos in die Viererkette“ ein, befand Fuchs. Und er fügte an: „Wir werden uns jetzt zusammensetzen und kurzfristig entscheiden, ob Theodosiadis mit nach Belek ins Trainingslager reist.“ Zunächst aber machte sich der Verteidiger, der in dieser Saison 16 Spiele für die zweite Mannschaft des FSV in der Hessenliga bestritt, auf den Weg zurück in die Heimat. Wohl wissend, einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Schließlich hatte er für das einzige Wuppertaler Tor des Tages gesorgt.
Wirklich in Frage kommt eine Verpflichtung aber wohl nur, wenn es dem WSV gelingen sollte, noch den einen oder anderen Akteur von der Gehaltsliste zu streichen. Nachdem sich dabei bislang wenig tat, könnte nun aber Schwung in die Sache kommen. Denn Christopher Mahrt und Massimo Martino, die beide in den Planungen von Fuchs keine Rolle mehr spielen, machten sich gemeinsam zu einem Probetraining beim Schweizer Zweitligisten FC Wil auf.