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Embers: Stammplatz
"Eine neue Situation für mich"

RWO: Embers kämpft um seinen Stammplatz
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Daniel Embers befindet sich momentan in einer Phase, die er in der Form bei RWO noch nicht mitgemacht hat. Der Linksfuß kämpft nämlich derzeit um seinen Stammplatz.

Den hatte er schon vor seinem Muskelfaserriss an Heinrich Schmidtgal verloren. „Das ist eine neue Situation für mich“, bestätigt Embers. „Aber ich habe in meiner Karriere schon alle Höhen und Tiefen durchgemacht. Anderthalb Jahre nachdem ich Bundesliga gespielt habe, war ich in der Kreisliga D aktiv. Für mich ist eine Berg- und Talfahrt nichts Neues. Vielleicht ist es auch mein Ziel, in jeder Liga mal gespielt zu haben.“

Was jedoch nicht heißen soll, dass sich der Defensiv-Spezialist in der Winterpause in die Bezirksliga verabschiedet. „Dass ich mit der Situation nicht ganz zufrieden bin, ist doch normal. Als Fußballer will man immer spielen“, betont Embers. „Mein persönliches Ziel ist es, mich nun wieder ranzukämpfen und mir meine Position zurück zu erobern. Der Trainer sagt nach wie vor, dass ich ein wertvoller Akteur für ihn bin. Ich werde die Chancen, die ich bekomme, versuchen zu nutzen und weiterhin Gas geben.“

Daniel Embers im Pokalduell gegen Philipp Lahm (Foto: firo).

Vielleicht kommt auch für ihn die Pause gerade recht, schließlich hatte er schon am Dienstag die Möglichkeit beim Testspiel beim VfB Homberg, sich zu zeigen. Gut möglich, dass dies am Freitag gegen Gladbach erneut der Fall sein wird. „Die Leute, die hinten dran sind, können sich mal wieder 90 Minuten lang präsentieren und Fitness sammeln“, erklärt „Embi“ den Sinn und Zweck der Freundschaftsspiele. „Es ist immer gut, egal, ob es gegen Homberg, Gladbach oder irgendeinen anderen Gegner geht. Der Boden war nicht so optimal, aber bei dem Wetter kann man auch nichts anderes erwarten. Die Bedingungen waren schon in Ordnung.“

Nach dem 4:0 gegen den Niederrheinligisten wird es am Freitag nicht so einfach. Denn Borussia Mönchengladbach ist nicht nur Erstligist, sondern konnte in den letzten Wochen auch einen klaren Aufwärtstrend erkennen lassen. „Mit Gladbach am Freitag einen Bundesligisten als Gegner zu haben, ist schon super. Das wird wieder ein Spiel, in dem sich jeder Einzelne zeigen kann“, hofft auch Embers auf seine Chance.

Obwohl es, wenn man die gesamte Hinrunde nimmt, wenig Grund gibt, an der Stammformation etwas zu ändern. Die Truppe von Trainer Jürgen Luginger ist richtig gut in Schuss und mischt sogar im oberen Tabellendrittel mit. „Schade, dass wir in Lautern nicht mit einem Punktgewinn in die Pause gegangen sind, aber auch das wirft uns nicht um. Gegen Frankfurt werden wir wieder alles abrufen und das Spiel für uns entscheiden“, zeigt sich der Abwehrspieler selbstbewusst. „Man kann den Abstand auf den FSV weiter vergrößern und auch auf den Relegationsplatz haben wir dann wieder mehr Luft.“

Fragt sich nur, welchen von beiden Relegationsplätzen Embers meint. Schließlich ist Rang drei deutlich näher als Platz 16. „Wir lassen die Kirche im Dorf“, will Embers nichts vom Blick nach oben hören. „Es ist ganz schön, dort oben mitzuspielen, aber es gibt noch ganz andere Teams in dieser Liga.“ Sein Beispiel aus jüngster Vergangenheit: „Das haben wir in Kaiserslautern gesehen. Die Mannschaften, die momentan die drei vorderen Plätze belegen, werden es unter sich ausmachen, wer direkt aufsteigt.“

Wo die Kleeblätter dann positioniert sind, wird allen Beteiligten egal sein, solange man über dem Strich steht. Und dieses Ziel ist mit 20 Punkten nach zwölf Partien in greifbarer Nähe. Schließlich ist das Soll für die erste Serie schon fünf Spieltage vor Schluss erreicht.

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