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Ungewissheit bei Kruse
"Ich bin guter Dinge"

RWO: Tim Kruse arbeitet hart am Comeback
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Trotz des nasskalten Wetters wollte sich der verletzte Tim Kruse am Dienstagabend den Auftritt seiner Mannschaft gegen den VfB Homberg nicht entgehen lassen.

Mit tief ins Gesicht gezogener Wollmütze betrat Tim Kruse am das PCC-Stadion in Duisburg-Homberg. „Das ist doch klar. Wenn die Jungs spielen, dann will ich einfach dabei sein“, betont der ehemalige Düsseldorfer. „Ich bin ja so oft nicht da, deshalb freue ich mich um so mehr solche Spiele sehen zu können.“

Doch wann sieht man Kruse endlich selbst wieder auf dem Feld? „Momentan ist die Belastung noch sehr gering“, erklärt Kruse. „Ich kann nur ein paar Minuten laufen und das wird jetzt immer wieder gesteigert. Aber ich habe keine Ahnung, was passiert, wenn ich wieder auf den Platz gehe. Ich bin momentan ganz guter Dinge, dass es relativ schnell wieder geht, aber ich weiß eben noch nicht, wann das sein wird.“

Zur Zeit verletzt: Tim Kruse (Foto: firo).

Eine Ungewissheit, mit der er jetzt leben muss. Dennoch hasst jeder Fußballer das Gefühl, nicht helfen zu können. „Für mich ist es zwar blöd, von der Tribüne aus zuzugucken, aber alle, die auf dem Feld standen oder später reingekommen sind, haben einen guten Job gemacht. Außerdem haben wir ordentlich gepunktet und das ist die Hauptsache“, berichtet Kruse. „Ich bin sehr zufrieden mit meinen Kollegen.“

Die Pause aufgrund des Länderspiels kommt auch ihm zu Gute. Schließlich hat er dadurch wieder eine Woche mehr Zeit, um an seinem Comeback zu arbeiten. „Mal ein paar Tage durchschnaufen ist für uns nicht verkehrt“, sagt der Linksfuß. „Der Kader hat sich zuletzt durch Ausfälle sowieso von selber aufgestellt.“ Vor allem die Rückkehr von Spielmacher Markus Kaya erwarten die Oberhausener sehnsüchtig. Kruse: „So hat ‚Kayo‘ auch noch die Zeit, sich komplett auszukurieren. Die Pause passt schon ganz gut.“

Aber ganz tatenlos werden die Kleeblätter auch in dieser Woche nicht sein. Dem Test in Homberg folgt ein Match gegen Borussia Mönchengladbach am Freitag. „Das ist gut, damit wir im Rhythmus bleiben. Und diejenigen, die weniger gespielt haben, bekommen dadurch ein paar Minuten mehr Einsatzzeit.“ Sein Abschluss-Satz: „Außerdem ist ein Spiel doch schöner als Training.“

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