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MSV: Stimmen zum 2:2
"Für mich eine gefühlte Niederlage"

MSV: Stimmen zum Spiel gegen Ahlen
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Duisburgs neuer Trainer Milan Sasic war nach dem schwachen Auftritt seiner Zebras und der verspielten 2:0-Führung gegen RW Ahlen komplett geladen.

„Ich bin wirklich sauer“, sagte der Coach nach dem Spiel und kritisierte: „Ich bin davon enttäuscht, dass die Spieler in den entscheidenden Situationen keine Verantwortung auf dem Platz übernommen haben.“

Vor allem die recht lässige Spielweise einiger seiner Akteure stieß Sasic böse auf. „Nur mit kicken wie an der Copa Cabana geht es nicht“, so seine klare Ansage. Und er legte nach: „Mann kann schlecht spielen und man kann auch mal verlieren. So wie gegen Ahlen darf man sich aber nicht präsentieren.“


Neben der Aufgabe, seine neue Mannschaft in den Griff zu bekommen, sieht sich der Kroate aber auch in der Pflicht, die unzufriedenen Anhänger zurück zu gewinnen. „Wir müssen die Zuschauer wieder zurück gewinnen und hinter uns bekommen. Nicht umgekehrt. Das ist klar.“ Sprachs und verabschiedete sich mit einer klaren Ansage: „Das war zu wenig. Für mich eine gefühlte Niederlage.“

Und die kritisierten Spieler selbst? Die schwiegen kollektiv. Äußern wollte sich niemand zu dem erbärmlichen Auftritt nach dem Seitenwechsel.

Ganz anders Ahlens Trainer Christian Hock, der ein „verdientes Unentschieden“ gesehen hatte und sagte: „Ich freue mich sehr über den späten Ausgleich.“ Und er analysierte: „Nach dem Anschlusstreffer hat man richtig gemerkt, wie die Stimmung kippte. Die Zuschauer sind nervös geworden und es gab erste Pfiffe. Das hat sich dann auf die Mannschaft übertragen, was wir schließlich ausgenutzt haben.“

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