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RWO: Heppke
"Bringt auch weitere Erfahrungen"

RWO: Heppke mit der unbekannten Bankrolle
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Für Markus Heppke ging es bei RWO seit seinem Winterwechsel von Schalke II steil bergauf. Der Rechtfuß stand in allen 17 Rückrunden-Partien auf dem Feld.

Zwei Treffer gelangen ihm in den 1046 Minuten auf dem Platz. Und es schien, als sollte es in der laufenden Runde genau so weitergehen. Gegen Speldorf und Union Berlin stand er in der Startformation. Doch in den folgenden drei Begegnungen musste er sich mit dem Platz auf der Bank begnügen (34 Einsatzminuten).

Eine ungewohnte Situation für den 23-Jährigen. Doch die aktuelle Rolle zieht Heppke nicht runter. Vielmehr konnte er durch den Test gegen den 1.FC Köln (1:1) wieder Pluspunkte sammeln. Nicht nur wegen des wunderschönen Treffers. Seine Sicht der Dinge: „Bei dem Tor hatte ich auch etwas Glück. Insgesamt war die Partie in Ordnung, ich hatte die Chance, mich zu zeigen. Ich hoffe, dass ich dem Trainer die Entscheidung schwer gemacht habe, was die Aufstellung am Sonntag gegen Aachen angeht.“

Foto: firo.

Am Beispiel Heppke erkennt man auch die neue Breite im RWO-Kader. Fast alle Positionen sind doppelt besetzt. In der Offensive musste er zuletzt Moritz Stoppelkamp weichen. Trotzdem hofft er auf die schnelle Rückkehr auf den Rasen. „Für mich ist das eine ganz neue Situation. Aber die bringt mir sicher auch wichtige Erfahrungen. Ich werde mit Sicherheit den Kopf nicht in den Sand stecken. Vielmehr gebe ich im Training noch mehr Gas, dann wird sich das auch wieder ändern.“

Zumal in den kommenden Wochen nicht nur viele – sondern auch harte Begegnungen auf dem Programm stehen: Aachen, Fürth und der MSV. Da werden sicher mehr als nur elf oder 14 Kicker gebraucht. Heppke: „Daher heißt es nun auch die nötige Geduld aufzubringen und sich durch Leistung aufzudrängen.“

Zumal der Kicker weiß, wo er bei RWO-Coach Jürgen Luginger dran ist. Der begründete den Wechsel vor der Partie beim FC Augsburg. Heppke erinnert sich: „Es war damals eine taktische Variante gegen eine spielstarke Mannschaft. Und das muss man dann auch akzeptieren.“ Was folgte, waren sieben Zähler aus drei Partien. Deshalb gab es für Luginger auch keinen Grund, an der erfolgreichen Formation großartig etwas zu verändern. Trotzdem hat er auch für die derzeitigen Reservisten lobende Worte parat: „Wenn ich gewechselt habe, waren die neuen Jungs immer gleich voll dabei. Auch wenn es nur zehn Minuten waren. So muss das sein.“

Daher macht sich auch Heppke keine negativen Gedanken, wenn er auf sein Einsatzkonto schaut. „Die Saison ist noch so lang. Zudem sind wir noch im Pokal dabei, bei den Bayern wird das sicher eine feine Sache. Daher gibt es keinen Grund, um sich Sorgen zu machen.“

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