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RWO: Jäger Embers
"Kann dem Trainer nichts vorwerfen"

RWO: Embers zum ersten Mal in Jägerrolle
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34 absolvierte Partien in der Regionalliga-Spielzeit. 33 waren es in der letzten Zweitliga-Saison. So lautet die Bilanz von Oberhausens Daniel Embers.

Nun muss der Linksfuß zum ersten Mal in seiner Kleeblatt-Zeit mit der Rolle des Jägers zurechtkommen. Denn nach den Partien gegen Union Berlin und Augsburg stieg Coach Jürgen Luginger auf die Dreierkette um und den Posten auf der linken Seite bekam Heinrich Schmidtgal zugesprochen.

Zwei Mal 90 Minuten Reservistendasein für den Ex-Gladbacher, der sich nun gegen Köln am Freitag 45 Minuten zeigen durfte. Sein Fazit: Das war ein schöner Test, auch wenn die Nationalspieler beim FC nicht dabei waren. Aber die kamen hier mit einer guten Truppe an, daher hat es Spaß gemacht und wir konnten uns alle etwas präsentieren.“

In einer Woche in Aachen kann aus dem Spaß von Köln wieder der Frust des Ligaalltags werden. Embers mit Blick auf die momentane Situation: „Für mich ist das natürlich enttäuschend. Aber ich kann dem Trainer nichts vorwerfen, Heinrich macht seine Sache auf dem Flügel bisher gut. Gegen Ahlen wollte der Coach etwas mehr Offensive, daher bin ich draußen geblieben. Dann haben wir gewonnen und es ist normal, dass eine siegreiche Truppe nicht geändert wird.“

Daher bleibt dem Defensivmann nichts anderes übrig, als Gas zu geben und auf die Chance zu lauern. Denn Luginger hat bereits betont, was für eine harte Phase nun auf RWO in der Liga und im Pokal wartet und alle Mann in dieser Zeit gebraucht werden. Embers: „Nach drei Jahren als Stammkraft war das natürlich überraschend und für mich ist das auch unbefriedigend. Das kann aber sicher jeder Fußballer nachvollziehen.“

Während der ein oder andere Akteur seinem Frust mit Attacken Luft macht, sieht das in Oberhausen meistens anders auch. So zum Beispiel bei Embers, der erklärt: „Der Trainer hat ein schweres Los. Wir sind in der Breite viel stärker geworden, da kann er von der Nummer 1 bis 22 fast jeden bringen. Aber bei uns wird keiner stänkern, wenn er nicht dabei ist, so etwas gibt es bei uns nicht.“

Stattdessen freut sich der Blondschopf lieber über den gelungenen Saisonstart mit sieben Zählern aus vier Partien: „Ärgerlich war nur das 0:3 gegen Berlin. Da war mehr drin, besonders wenn man sieht, zu was wir im Stande sind. Trotzdem kann man über den Auftakt nicht meckern.“

Weiter geht es in einer Woche gegen Aachen. Dann muss Embers erneut mit dem harten Platz auf der Bank rechnen, sollte Luginger nicht wieder die Viererkette favorisieren: „Gegen die Alemannia haben wir im letzten Jahr ganz gut ausgesehen mit den beiden Unentschieden. Und da der Coach eine erfolgreiche Truppe nicht ändern kann, werde ich versuchen, mich im Training aufzudrängen. Und dann kommt meine Chance auch wieder.“

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