Denn gegen den Mitaufsteiger aus Paderborn traute man seinen Augen nicht. Nach 30 Minuten hatten die Gäste mehr vom Spiel, was das Eckenverhältnis von 5:0 für die Elf von Coach André Schubert nach 30 Minuten belegt.
Aber die Hausherren verpassten dem Begriff Effektivität eine ganz neue Bedeutung. Während der SCP in Form von Daniel Brückner oder Sercan Güvenisik an Michael Melka oder dem Pfosten scheiterte, trafen die Fortunen quasi mit jedem Schuss. Zunächst Marco Christ mit einem Traumfreistoß, dann Oliver Fink per Tunnel und Christian Weber mit einem Billiardtor. Spätestens da war die Partie gelaufen und die ESPRIT arena ein Tollhaus.
Die Fans standen Kopf und zelebrierten nach dem tollen Pokalfight gegen den HSV den zweiten Feiertag in einer Woche. Fortunen-Trainer Norbert Meier bilanzierte nach den 90 Minuten: „Vor der Pause war unsere Chancenverwertung optimal. Jeder Schuss war ein Treffer, dafür hatten wir in der Abwehr einige Probleme. Daher hat mir auch das Spiel der zweiten Hälfte besser gefallen. Da waren wir super organisiert und haben nichts mehr zugelassen.“ Dementsprechend kam auch keine Spannung mehr auf. Fazit von Gäste-Coach Andre Schubert: „Das ist sehr ärgerlich verlaufen. Wir haben zu Beginn gut kombiniert. Aber im Abschluss waren wir einfach nicht durchschlagkräftig.“
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