Daniel Embers, was sagen Sie zum Auftritt gegen Wehen?
Es ist gegen diesen Gegner auch nicht leicht. Die kriegen selten Gegentore und haben oft nur knapp verloren. Vor der Pause war das von uns noch ganz ordentlich, dann kommt dieses dumme Gegentor. Da war alles vermeidbar. Anschließend liefen wir gegen eine Mauer an.
Und dann? Es gab bei uns die Umstellung auf die Dreierkette, aber wir haben es nicht geschafft, den nötigen Druck aufzubauen. Viele Chancen gab es nicht, daher muss man ehrlich sagen: Unverdient ist die Niederlage nicht. Denn wir tun uns schwer, wenn wir das Match machen müssen, das wissen wir aber schon seit der Oberliga.
Dann kommen die nächsten starken Gegner ja gerade richtig, oder? Ich denke schon. Fakt ist, wir brauchen den einen Dreier noch, sonst kann das richtig eng werden. Ich hoffe, das ist jedem bewusst.
Ist das jetzt eine reine Kopfsache? Wir hatten erst eine Serie, jetzt gab es sieben Partien keinen Sieg. Man kann das sehen wie man will. Wir haben in Lautern und Aachen gepunktet. Wir dürfen nicht alles gut reden, wenn es läuft. Aber auch nicht alles schlecht, wenn es mal nicht passt. Wir geben jetzt noch drei Mal Gas.
Was geht am Dienstag im Derby beim MSV? Immerhin hat man nach dem 0:3 aus dem Hinspiel noch einiges gerade zu rücken. Wir sind nach der Niederlage gegen Wehen deprimiert und gefrustet nach Hause gegangen. Da kommt so eine Partie gerade richtig. Wir müssen da hinfahren, um den Dreier zu holen. Es hilft ja alles nichts.