Bernd Korzynietz, der mit einem knöchernen Kapselanriss im kleinen Finger spielte, strahlte: „Diesen Sieg lassen wir jetzt erst einmal sacken. Mit 47 Punkten ist noch niemand aufgestiegen, aber es ist schön zu sehen, dass wir eine Spitzenmannschaft schlagen können. Das war ein Sieg der Fans, die uns unentwegt nach vorne gepeitscht haben.“
Tiago, der nach seinem Achillessehnenriss nach mehr als einem halben Jahr sein Comeback feierte, lachte: „Das war ein wichtiger Erfolg für unser Selbstvertrauen. Wer weiß, was noch alles möglich ist. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden, dass ich mich wieder ans Team herangearbeitet habe.“
Änis Ben-Hatira war der Matchwinner und erklärte den Grund für seine Auswechslung: „Ich habe einen Finger ins Auge bekommen und war benommen, weil ich das Auge nicht mehr öffnen konnte.“ Zum Spiel meinte der Hamburger: „Das Tor war ein Erfolgserlebnis, das ich gebrauchen konnte. Aber mein Heber von der Mittellinie war auch drin. Das hat selbst Stephan Louboué noch während des Spiels zugegeben. Insgesamt hatten wir einfach mehr Glück als die Fürther. Wenn wir so weiterspielen, schauen wir mal, was noch so kommt. Es sind ja noch vier Spieltage und wir hoffen auch noch.“
Christian Tiffert analysierte: „Wir haben hinten sicher gestanden, dadurch wurde das Spiel auch nie eng. Wir wollen in den letzten Spielen noch einmal guten Fußball zeigen. Und wenn es so läuft wie gegen Fürth, können sich die anderen Teams von uns noch etwas abgucken, denn wir waren richtig aktiv.“