Am Montag unterzeichnete der Ex-Profi beim NRW-Ligisten einen Vertrag über drei Jahre. Allerdings steht Kehrberg den Oberhausenern auf Abruf zur Verfügung. "Unser Präsident Hajo Sommers hat mich darum gebeten, bei den beiden Heimspielen gegen Wehen und Freiburg dabei zu sein, weil ich dort das Spieltags-Management mache", betont Kehrberg, der mit Blick auf die Ziele in Siegen erklärt: "Wir wollen eine Marke aufbauen und die Strukturen professionalisieren. Sportlich möchten wir mittelfristig die dritte Liga ins Auge fassen und Siegen dahin führen, wo der Verein schon einmal war."
Die Insolvenz bei den Sportfreunden ist mittlerweile abgeschlossen, daher "kann man nach vorne schauen", freut sich Kehrberg auf die neue Aufgabe. In Oberhausen ging es für Kehrberg nicht weiter, bereits vor Wochen erklärte er im RS-Interview: "Meine Entscheidungsfreiheit wurde immer geringer, die Tätigkeitsfelder ebenso. Ich genügte meinen eigenen Ansprüchen nicht mehr. Ich fühlte mich fast überflüssig."
Daher nun der Wechsel, trotzdem wird er RWO in guter Erinnerung behalten. "Diese fast zweijährige sensationelle Erfolgsgeschichte wird für mich immer unvergessen bleiben. Von ganzem Herzen wünsche ich dem Klub und den handelnden Personen für die Zukunft jeglichen Erfolg.“