Mit einem Sieg in Koblenz gelingt es, den Abstand auf die Spitzengruppe zu verkürzen. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage würden wohl turbulente Zeiten einläuten.RS sprach mit Tobias Willi.Hallo Tobias Willi, haben Sie die Pleite gegen St. Pauli verdaut?
Es gibt wenig Gründe, mit gesenktem Kopf nach Koblenz zu fahren. Okay, wir haben drei Punkte gegen ein Team verschenkt, das nicht überlegen war, mehr aber auch nicht. Die Sache ist erledigt und aufgearbeitet. Jetzt greifen wir wieder an.
Koblenz ist sehr heimstark und der MSV hat in der Fremde noch nicht überzeugt. Sind das schlechte Vorzeichen?
Wir sind immer dafür verantwortlich, dass Serien reißen. Bislang war es leider immer so, dass Teams, die lange nicht gewonnen hatten, gegen uns siegreich waren. Jetzt drehen wir den Spieß einfach mal um.
Gegen die Hanseaten haben Sie bereits Ihr Comeback gefeiert, nun steht das Startelfdebüt an. Sie sind glücklich, oder?
Natürlich, ich freue mich, zu spielen. Auch wenn wir verloren haben, war es fantastisch, wieder ins Stadion einzulaufen und die Fans zu hören. Wenn man lange weg ist, weiß man das erst wieder zu schätzen. Gegen den TuS erwartet uns ein offensiver Schlagabtausch. Aber wir werden ihn annehmen und uns die Punkte zurückholen.