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"Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen" - Ex-Schalker sorgt für Empörung

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Jonjoe Kenny sorgt bei Hertha BSC Berlin für Unruhe.
Jonjoe Kenny sorgt bei Hertha BSC Berlin für Unruhe. Foto: dpa
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Der einstige Schalker Jonjoe Kenny wird von Sheffield United umworben, das jüngste Spiel für Hertha BSC verweigerte er. Das sorgt für Empörung.

In den jüngsten Tagen wurde viel über Jonjoe Kenny gesprochen und um ihn gezittert. Nun hat sich die Stimmung gedreht: Der einstige Profi des FC Schalke 04 ist bei vielen Fans seines Vereins Hertha BSC in Ungnade gefallen. Denn bei der 2:3-Niederlage gegen den Hamburger SV am Samstagabend war der Außenverteidiger nicht dabei.

Berlins Trainer Cristian Fiél hatte am Donnerstag noch erklärt, weiter auf den 27-jährigen Leistungsträger bauen zu wollen, der bislang alle Saisonspiele des Zweitligisten bestritten hatte. Vor dem Anpfiff aber sagte er dann bei Sky und Sport1, dass ihm Kenny signalisiert habe, „nicht zu 100 Prozent bereit“ zu sein. Daher habe er auf den Leistungsträger verzichtet.

Hintergrund: Englische Medien vermelden seit Tagen, dass der englische Zweitligist Sheffield United an Kenny interessiert sei und diesen für rund eine Million Euro holen will. United-Trainer Chris Wilder bestätigte dies sogar, und auch Kenny möchte zum möglichen Aufsteiger nach England (“Sheffield möchte mich gerne sofort verpflichten und ich möchte diesen Schritt auch machen“).

Im Sommer wäre Kenny ablösefrei, nur jetzt kann Hertha noch eine Ablöse erzielen. Aber: Noch haben Sheffield und die Berliner sich gar nicht geeinigt.

31 Bundesligapartien als Schalke-Leihspieler

Entsprechend fragwürdig fand Sport1-Experte Stefan Schnoor das Verhalten des Engländers bei der Übertragung der Partie: „So was kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, bei allem Respekt“, kritisierte Schnoor. Schließlich habe Kenny „einen gültigen Vertrag bei Hertha BSC, der Wechsel ist bis jetzt noch nicht vollzogen. Ich weiß nicht, ob Hertha dem Wechsel überhaupt zustimmt oder zustimmen möchte. Von daher ist das seine Pflicht, hier aufzulaufen. Und dann zu sagen: ‚Ich fühle mich nicht bei 100 Prozent‘, kann ich in keinster Weise nachvollziehen.“ Zumal er dadurch auch „Teamkameraden und den Trainer im Stich“ lassen würde.

Seine Zeit beim FC Schalke 04 war recht kurz, dennoch ist Jonjoe Kenny einer der Spieler der jüngsten Jahre, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben und von den Schalke-Fans geschätzt wurden. Kenny spielte in der Saison 2019/20 als Leihspieler des FC Everton für Schalke. In 31 Bundesligapartien gelangen dem Engländer zwei Tore und drei Vorlagen. Schalke hätte die Leihe damals gerne verlängert, Kenny wäre gerne geblieben – doch es kam anders. Kenny kehrte zum FC Everton zurück und ging von dort nach Berlin.

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