Es war gerade einmal die erste Verkaufsphase, aber Zweitligist Hertha BSC vermeldete trotz der durchschnittlichen Vorsaison schon den Kurs auf einen neuen Dauerkartenrekord. Über 15.000 Dauerkartenbesitzer haben ihr Saisonticket verlängert.
"Das bereits sehr gute Ergebnis der Vorsaison, das leicht über dem Niveau der vorherigen Erstliga-Jahre lag, wurde damit deutlich übertroffen", schreibt der Klub, für den sich Geschäftsführer Thomas E. Herrich äußerte.
"Die Zahlen beim Dauerkartenverkauf sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir einen herausragenden Zuspruch und Zusammenhalt erleben. Es freut mich immens, in welchem Umfang der eingeschlagene Berliner Weg seitens unserer Fans und Mitglieder angenommen wird. Speziell vor dem Hintergrund, dass wir zum ersten Mal seit neun Jahren die Preise für die Saisontickets anpassen mussten, ist dieses Rekordergebnis nicht hoch genug zu bewerten."
Und das, obwohl der Publikumsliebling gerüchteweise vor einem Abgang steht. Zuletzt wurde Fabian Reese auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Dort wurde der Ex-Schalker als möglicher Ersatz für Ian Maatsen auf der Linksverteidigerposition gehandelt, sollte der BVB den Niederländer nicht halten können. In Berlin wird Reese gefeiert, will dem Vernehmen nach aber den nächsten Schritt machen.
Das kann man auch von Kevin Sessa sagen, der sich Hertha BSC vom 1. FC Heidenheim angeschlossen hat. Zwar bedeutet das einen Schritt aus der ersten in die zweite Liga, allerdings hofft Sessa in Berlin auf regelmäßigere und mehr Spielzeit. An der Brenz war er fast ausschließlich Joker.
"Der Verein war der springende Punkt in meinen Überlegungen – wie riesig er ist und welche Kraft er besitzt. Dazu die Fans, das Stadion und die Stadt. Ich hatte direkt Lust darauf", sagte Sessa, der einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat.
"Wir sind sehr glücklich, dass wir Kevin Sessa von Hertha BSC und unserem Weg überzeugen konnten. Er besitzt ein sehr spannendes, vielseitiges Profil, hat trotz seines jungen Alters bereits reichlich Erfahrungen gesammelt und seine Qualitäten sowohl in der ersten als auch in der zweiten Bundesliga unter Beweis gestellt", kommentierte Sportdirektor Benjamin Weber den Transfer.