Es läuft bei Fortuna Düsseldorf. Die Landeshauptstädter gewannen die vergangenen drei Partien und stürmten mit einem 3:1 bei Hansa Rostock am Wochenende an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga.
Den Auswärtssieg muss die Fortuna allerdings teuer bezahlen. Kapitän Andre Hoffmann wurde in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt. Am Dienstag teilte der Verein die Diagnose mit: Hoffmann zog sich eine Luxation in der linken Schulter zu.
Die Verletzung zwingt ihn zu einer längeren Pause. Laut Klub sei damit zu rechnen, dass der 30-Jährige im Laufe der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen kann. Untersuchungen ergaben, dass sich Hoffmann einer Operation unterziehen muss.
"Dem Team nach dem guten Saisonstart nicht zur Verfügung stehen zu können, ist sehr bitter", wird Hoffmann vom Verein zitiert. "Wir haben verschiedene ärztliche Meinungen eingeholt und alle sind zu dem gleichen Ergebnis gekommen, eine Operation ist leider unumgänglich. Wer mich kennt, weiß, dass ich alles dafür geben werde, um stark wieder zurückzukommen!"
Für den Innenverteidiger ist es bei weitem nicht die erste Verletzung. Seit dem Beginn seiner Düsseldorfer Zeit Anfang 2017 hat der Pechvogel eine Ausfallzeit von über 500 Tagen angehäuft.
Immerhin konnten die Rheinländer zum Start der Woche auch eine Entwarnung vermelden. Denn neben Hoffmann musste auch Vincent Vermeij in Rostock angeschlagen vom Feld.
Bei dem früheren Stürmer des MSV Duisburg liegt jedoch kein struktureller Schaden vor. Vermeij zog sich eine Knochenprellung im Knie zu und trainiert vorerst individuell. Kurz nach der Partie gegen Rostock war eine schwerere Verletzung befürchtet worden - dieser Verdacht hat sich nicht bestätigt.
Ob der Niederländer am kommenden Zweitliga-Spieltag (Sonntag, 13.30 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen Hannover 96 wieder auflaufen kann, ließ die Fortuna offen.