Dass Alexander Schwolow nach seiner Rückkehr von der Leihe beim FC Schalke 04 keine Zukunft bei Hertha BSC haben würde, war bereits klar.
Seit diesem Dienstagmorgen ist der Abgang des 31 Jahre alten Torhüters offiziell. Die Berliner haben sich mit Schwolow auf eine vorzeitige Auflösung des ursprünglich bis 2025 laufenden Vertrages geeinigt. Das teilte der Verein mit. Wo Schwolow seine Karriere fortsetzt, ist noch nicht bekannt.
"Wir haben die Situation offen mit Alex besprochen und in den vergangenen Wochen gemeinsam versucht, eine Lösung zu finden. Dies ist uns nun gelungen. Wir bedanken uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Laufbahn sowie privat alles Gute", erklärt Sportdirektor Benjamin Weber.
Schwolow war 2020 vom SC Freiburg in die Haupstadt gewechselt. An seine starken Leistungen für die Breisgauer konnte er bei Hertha nicht anknüpfen. Vor einem Jahr wurde der gebürtige Wiesbadener an Schalke ausgeliehen.
In Gelsenkirchen erlebte der Keeper eine durchwachsene Saison. Einige Unsicherheiten kosteten ihn zum Start der Rückrunde seinen Stammplatz. Im Saisonendspurt stand Schwolow wieder zwischen den Pfosten, da sich sein Konkurrent Ralf Fährmann verletzt hatte. Insgesamt kommt er auf 199 Einsätze in der Bundesliga.
"Ich bin überzeugt, dass die nun gefundene Lösung das Beste für alle Beteiligten ist. Ich möchte mich daher bei den Verantwortlichen von Hertha dafür bedanken, dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben, mit dem wir beide gut leben können", sagt Schwolow im Rahmen der Vertragsauflösung.
Und weiter: "Natürlich hatte ich mir damals nach meinem Wechsel zu Hertha gewünscht, dass die Dinge sich anders entwickeln, aber es läuft nun mal im Leben nicht alles nach Plan. Das gilt es zu akzeptieren, Situationen anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Ich wünsche dem gesamten Verein und allen, denen Hertha BSC am Herzen liegt, alles Gute für die Zukunft und die baldige Rückkehr in die Bundesliga."