Beim Landesligisten Adler Osterfeld setzten sich die Kleeblätter am Ende vor knapp 800 Zuschauern mit 9:1 (5:1) durch. Pluspunkte konnte vor allem Angreifer Tuncay Aksoy sammeln, der gleich vier Buden markierte. RWO musste neben den Langzeitverletzten Benny Reichert und Christopher Nöthe auch auf Felix Luz (Pause als Vorsichtsmaßnahme), David Müller (Schambein) und Thomas Schlieter (Hexenschuss) verzichten, der wie Luz und Müller nur seine Runden vor der Partie drehte.
Schlieter sah seine Pause aber positiv: „Letztes Jahr habe ich hier auch gefehlt, anschließend sind wir aufgestiegen. Ich sehe das als gutes Omen. Aber jetzt will ich auch wieder mitmachen, sonst wird mir noch langweilig“, gab der Verteidiger gut gelaunt zu Protokoll. Einverstanden mit den 90 Minuten zeigte sich auch Oberhausens Sportlicher Leiter Hans-Günter Bruns, der erklärte: „Das sah doch ganz gut aus. Die Mannschaft hat sich trotz der Strapazen im Trainingslager klasse bewegt.“
Und das mal wieder im System mit der Dreierkette. Bruns: „Das haben wir schon in den letzten beiden Testbegegnungen gemacht. Die alten Spieler kennen das alles auswendig, aber die Neuzugänge müssen auch diese Variante drauf haben.“ So dass man in der Liga wieder je nach Ausrichtung des Gegners zwischen Vierer- und Dreierkette wählen kann.
RWO: Semmler – Westphal, Uster (46. Pappas), Embers (60. Falkenberg) – Landers (73. Schüßler), Kaya (60. Kruse), T. Reichert, Kiskanc (73. Celik) – Stoppelkamp (73. Robben) – Aksoy, Terranova (46. Lüttmann) Tore: 0:1 Aksoy (8.), 0:2 Aksoy (14.), 1:2 Terwiel (31.), 1:3 Terranova (32.), 1:4 Stoppelkamp (43.), 1:5 Terranova (45.), 1:6 Westphal (50.), 1:7 Aksoy (54.), 1:8 Aksoy (64.), 1:9 Lüttmann (89.)