In einem Premiere-Interview räumte der Manager des Bundesligisten VfL Bochum am Donnerstag ein, in Kontakt zu seinem Ex-Klub zu stehen. "Ja, es gab Kontakt zum 1. FCK und das macht mich auch unglaublich stolz", meinte Kuntz. Er stehe aber derzeit immer noch in Bochum unter Vertrag: "Damit ist der als Dienstbeginn gehandelte 1. April völlig unrealistisch." Der Lauterer Vorstandsvorsitzende Erwin Göbel hingegen bezeichnete die Spekulationen um eine Rückkehr von Kuntz auf den Betzenberg als "reine Mediendiskussion".
Es sei allerdings die Aufgabe des Aufsichtsrates, "zu schauen, ob man bestehende Strukturen verändern und verbessern kann. Dafür muss man die Augen aufhalten und Gespräche führen. Stefan Kuntz hat noch einen tollen Namen hier", sagte Göbel, der laut Medienberichten bereit sein soll, freiwillig ins zweite Glied zu rücken.
FCK-Teammanager Fritz Fuchs hat für den Ex-Torjäger dagegen einen anderen Posten im Auge: "Ich sehe Stefan Kuntz nicht als Vorstandsvorsitzenden, sondern eher als Sportdirektor. Da wäre er besser aufgehoben", meinte Fuchs. Kuntz, der 1990 mit den Pfälzern den DFB-Pokal gewann und ein Jahr später Meister im Dress der Roten Teufel wurde, hat in Bochum noch einen Vertrag bis zum 30. Dezember dieses Jahres.