Doch bislang hat dem offensiven Mittelfeldspieler immer wieder seine Gesundheit ein Strich durch die Rechnung gemacht. Erst im März feierte er nach einer achtmonatigen Pause und einer Knie-OP wieder einmal sein Comeback.
Jetzt will er in dieser Saison endlich dauerhaft das Vertrauen zurückzahlen, das der VfL Bochum in ihn gesetzt hat.
Eisfeld horcht deshalb besonders gut in seinen Körper hinein. Nach dem 8:1 (4:0)-Sieg bei FC Altenbochum war er zufrieden: „Alles okay bei mir“, hob Eisfeld den Daumen. „Es war sehr schwierig bei diesen Temperaturen. Wir haben morgens beim Training viel gemacht, hatten eine sehr schwere Einheit. Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, können wir natürlich nicht zufrieden sein. Aber aufgrund des Trainings in den letzten Tagen war es ein Einstieg, der in Ordnung war.“
Wie gut das neue Team sei, könne er aber nach erst einigen Trainingseinheiten noch gar nicht sagen. „Es muss sich erst mal alles einfinden. Es ist noch zu früh, ein Urteil abzugeben.“ Dennoch: „Alle ziehen gut mit. Wir müssen jetzt in den nächsten Wochen eine Einheit werden – das wird auch im Trainingslager Priorität haben – und dann bin ich optimistisch, dass wir eine gute Runde spielen können.“
Wie gut, dass müsse man abwarten. Immerhin wollte er den Anhängern des VfL, der in seine zehnte Zweitligasaison in Folge geht, etwas Mut machen. Und sich nicht damit abgeben, dass die Tür nach oben dauerhaft verschlossen bleibt, weil die Möglichkeiten des Vereins das nicht mehr zulassen. „Man kann es meiner Meinung nach nicht immer auf die finanziellen Dinge schieben. Im letzten Jahr ist Paderborn auch aufgestiegen mit einem deutlich niedrigeren Etat als wir und andere Mannschaften und hat es trotzdem geschafft.“
Aber als Ziel ausgeben, könne man es nicht. „Wir müssen einfach eine Einheit werden. Das ist das Wichtigste. Und wir wollen, dass die Leute ins Stadion gehen und Spaß haben. Alles andere muss man dann sehen.“