Eines ist klar: Wer sich auf den sozialen Plattformen unsensibel zeigt, der wird abgestraft. Aktuell gilt das für den Stuttgarter Denis Aogo. Der ehemalige Schalker urlaubt nach dem unnötigen Abstieg mit dem VfB in Dubai. 15 Einsätze hatte der Linksfuß in dieser Saison vorzuweisen, sein Vertrag am Ende der Saison läuft aus. Zukunft ungewiss.
Klar, dass sich der ehemalige Nationalspieler Gedanken macht. Doch scheinbar nicht nur um seine Zukunft. Im Fokus steht im Dubai-Urlaub die Frisur. Und da kann er unmöglich allein entscheiden. Also fragt er seine 79.172 Abonnenten auf Instagram. Per Video. "Leute ich brauche mal eure Hilfe – ich habe mit Ina (seine Frau, Anmerkung der Redaktion) gerade relativ lange diskutiert, was wir denn jetzt mit meinen Haaren machen. Cornrows oder kurz?"
Schließlich haben beide Frisuren Vor- und Nachteile. In dem Video, das mittlerweile gelöscht wurde, betont der Linksverteidiger: "Ich würde gerne Cornrows machen. Das hat aber den Nachteil, wenn man jeden Tag Sport macht, fangen die Haare schnell an zu fusseln." Also doch eher kurz?
Die meisten Antworten drehten sich dann aber eher nicht um die finale Frisur des 32-Jährigen. Vielmehr musste er sich viele Gegenfragen gefallen lassen, ob er nicht andere Probleme nach dem Abstieg hätte als seine Frisur. Exemplarisch fragt der User „Dobby_Nickel“: „Erschreckend wie wenig Gespür Profis für ihre Social Media Aktivitäten haben... Nach nem Abstieg die Fans nach der optimalen Frisur fragen... Aiaiaia." Ein anderer Nutzer auf Twitter schrieb: "Natürlich muss er als Profisportler Prioritäten setzen. Urlaub und Haare gehen vor Leistung."
Es ist nicht das erste Fettnäpfchen, in das Aogo tritt. Vor wenigen Tagen postete er ein Bild, auf dem er mit einem pompösen Versace-Oberteil zu sehen ist. Ein Fan schrieb sofort: "Aufgrund des Abstiegs müssen die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle auf Teile ihres Gehalts verzichten. Währenddessen Dennis Aogo im Urlaub."
Bleibt für Aogo zu hoffen, dass beim Thema Shitstorm nicht aller guten Dinge drei sind...