Zuvor hatte sich die Wilde Horde in ihrem Spieltagsflyer gegen die handelnden Personen gestellt. Dort hieß es: "Ich würde mir wünschen, dass ein neues Präsidium einmal durchs Geißbockheim kärchert und sämtliche Inkompetenz von A wie Anfang über K wie Kaufmann bis hin zu V/W wie Veh und Wehrle beseitigt."
Für die Kölner eine Nummer zu viel. Begriffe wie "kärchern" und "beseitigen" seien in der Wortwahl inakzeptabel. Die Stellungnahme, die von Stefan Müller-Römer, Markus Ritterbach, Toni Schumacher (FC-Vorstand); Carsten Wettich, Walther Boecker (FC-Mitgliederrat); Lionel Souque (FC-Aufsichtsrat); Karl-Ludwig Kley (FC-Beirat) ausgestellt ist, heißt es: "Der FC ist ein toleranter Verein, in dem Mitglieder und Fans ihre Meinung offen und auch kontrovers ausdrücken dürfen und sollen. Das gilt auch für Banner, Plakate und Flugblätter im RheinEnergieSTADION und auch dann, wenn Kritik an handelnden Personen des 1. FC Köln geübt wird. Zu den Werten des Vereins, die in der FC-Charta formuliert sind, gehört jedoch nicht nur Toleranz, sondern auch Fairness und Respekt im Umgang untereinander. Im Spieltagsflyer der Wilden Horde zum Darmstadt-Spiel sind diese Werte aus unserer Sicht verletzt worden. Begriffe wie „kärchern“ und „beseitigen“ in Bezug auf Menschen zu verwenden, so als seien sie Schmutz, ist für uns inakzeptabel. Der FC steht zu jedem seiner Mitarbeiter und nimmt persönliche Angriffe und Diffamierungen nicht hin. Wir verweisen daher noch einmal auf die gemeinsame Stellungnahme nach der Mitgliederversammlung 2018 sowie auf das Statement vom Dezember 2017, seinerzeit gegen die Diffamierung unseres Fanbeauftragten Rainer Mendel. Der FC unterschreibt mit allen Gremien die Werte des Vereins." cb