Durch den Sieg konnte sich Wehen für die 1:5-Schlappe aus der Vorwoche gegen den FC Augsburg rehabilitieren, während Jena mit nur einem Punkt weiter am Tabellenende steht
Vor 5.500 Zuschauern brachte Bakary Diakite (9./11.) die Gastgeber mit einem frühen Doppelschlag in Führung. Benjamin Siegert (21.) schloss einen mustergültigen Konter zur 3:0-Führung ab. Maximilian Nicu baute mit seinen beiden Treffern (41./72.) den Vorsprung aus. Jan Simak (82.) erzielte per Foulelfmeter den Ehrentreffer für Jena. Die Fans von Jena quittierten die schwache Leistung ihrer Mannschaft mit Pfiffen und Rauchbomben, Sicherheitskräfte mussten in ihrem Block für Ordnung sorgen.
Ivanauskas begleitete das Spiel seiner Elf gestenreich, ohne aber die richtigen Ideen einzubringen. Die Abwehr erlaubte sich zu viele Fehler. Im Sturm konnte lediglich Jan Simak mit einigen Weitschüssen auf sich aufmerksam machen, meistens waren diese jedoch eine sichere Beute für Thomas Richter, der im Tor von Wehen Adnan Masic abgelöst hatte.
Am Montag wartet auf Jena eine weitere "Partie". Dann muss der Klub bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) über den geplanten Einstieg des russischen Sponsors Bericht erstatten. Speziell die Berufung eines zweiten Geschäftsführers durch die Russen will die DFL prüfen.