Glaubt man Gertjan Verbeek, dann wird der Trainer des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum nur dann mit Statistiken konfrontiert, wenn sie ein schlechtes Licht auf seine Mannschaft werfen. Das hat der Niederländer in der vergangenen Woche gesagt, als er auf den knappen Vorsprung auf die Abstiegszone angesprochen wurde.
Ob Verbeek das nun gern hört oder nicht – auch die eigene Torbilanz der letzten drei Spiele ist nichts, womit sich seine Mannschaft schmücken kann: Der VfL blieb ohne Treffer. „Wir erspielen uns Chancen“, sagt der beste Bochumer Torschütze Johannes Wurtz. „Ich habe in dieser Saison acht Tore erzielt, und ich bin mir sicher, dass noch ein paar hinzu kommen werden.“
Kein Risiko nach Knie-OP
Ein Grund für den Optimismus des ehemaligen Angreifers von Greuther Fürth, der am Ostersonntag (13.30 Uhr/Sky) auf seinen Ex-Verein trifft: Pass- und Ideengeber Thomas Eisfeld kommt immer besser in Form. Im Trainingsspiel stand der offensive Mittelfeldspieler gestern in der A-Mannschaft. Dass Verbeek den 24-Jährigen, der in den ersten zehn Liga-Spielen in der Startelf stand, gegen die Franken von Beginn an aufstellen wird, ist jedoch fraglich. Nach seiner Knie-Operation soll er keinem Risiko ausgesetzt werden. Verbeeks Plan: Eisfeld kommt als Joker in die Partie.