Nach dem Spiel hatte Roland Koch zunächst erklärt, mit Daum Kontakt gehabt zu haben, was nach den DFB-Statuten verboten ist. Einen Tag später erklärte der Assistent, dass er sich "missverständlich" ausgedrückt habe. Er habe definitiv keinen Kontakt zu Daum gehabt, sondern sei lediglich Kölns Manager Michael Meier begegnet, sagte Koch.
Das Missverständnis ist nun der Grund für die Geldstrafe. "Die Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses haben keinen Nachweis ergeben, dass Christoph Daum gegen das Aufenthaltsverbot verstoßen hat", sagte Horst Hilpert (Bexbach), Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses, in einer Stellungnahme. Wie es in einer DFB-Mitteilung aber weiter hieß, habe Koch "in einem Interview mit dem Fernsehsender Premiere vor einem Millionenpublikum den Eindruck erweckt, dass er bereit ist, das durch das DFB-Sportgericht angeordnete Kontaktaufnahmeverbot zu Trainer Daum zu missachten." Koch hat dem Urteil zugestimmt.