Im badischen Derby besiegten die Freiburger den Karlsruher SC mit 1:0 (0:0). Wegen des besseren Torverhältnisses verdrängte die Mannschaft von Trainer Christian Streich RB Leipzig auf den zweiten Platz. Vor 24 000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion erzielte Mittelfeldspieler Maik Frantz (58. Minute) den entscheidenden Treffer für die Breisgauer. Der KSC bleibt nach der zweiten Niederlage in der Rückrunde Tabellenzehnter, obendrein sah Dominic Peitz in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot.
Erstmals im neuen Jahr spielte Freiburg mit Toptorjäger Nils Petersen in der Startelf. Gegen die weitgehend stabile KSC-Defensive kam der Angreifer aber nicht zu Chancen. Im ersten Durchgang erarbeiteten sich die Gäste sogar ein leichtes Übergewicht und stellten Freiburg in den letzten Minuten immer wieder vor Probleme. Torhüter Alexander Schwolow parierte einen starken Schuss von Enrico Valentini (26.). Nur zwei Minuten später wurde ein Treffer von Mohamed Gouaiada wegen knapper Abseitsstellung aberkannt.
Die Freiburger steigerten sich im zweiten Durchgang und kamen nun auch zu ersten Gelegenheiten. Nach einem Fehler von KSC-Torwart René Vollath schoss Amir Abrashi (50.) zwar noch vorbei. Frantz machte es kurze Zeit später aber besser und erzielte nach einer Ecke von Vincenzo Grifo per Kopf die Führung. Anschließend erhöhte Karlsruhe nochmals das Tempo und drängte auf den Ausgleich, spielte sich aber keine klaren Chancen mehr heraus.