Dank des Treffers von Onur Bulut (65. Minute) und einem Doppelpack von Simon Terodde (70./75.) baute der VfL beim 3:1 (0:0) seine Bilanz am Samstag auf drei Siege in drei Spielen aus. Dabei wurden die Gäste in dem zerfahrenen Spitzenspiel für eine lange Zeit destruktive Taktik und ihre Konsequenz in der Schlussphase belohnt.
Erst als Freiburgs Kapitän Mensur Mujdza die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (57.), übernahm Bochum vor 23 700 Zuschauern das Kommando und gewann verdient. Das Anschlusstor durch Marc Torrejón (83.) kam für Freiburg zu spät. Zudem zeigte Schiedsrichter Peter Sippel dem Spanier kurz vor Schluss wegen groben Foulspiels noch Rot (89.).
Der ohne Flügelspieler Maximilian Philipp (Mandelentzündug) angetretene Sportclub bestimmte die Partie bis zu Mujdzas Platzverweis. Die Gastgeber taten sich aber schwer, weil der VfL den Spielfluss mit Pressing und aggressiven Zweikämpfen immer wieder unterbrach. Die größte SC-Chance vergab Torjäger Nils Petersen, der aus kurzer Distanz zu hoch zielte (33.). In Unterzahl verlor Freiburg die Spielkontrolle, Bochum nutzte seine Torchancen daraufhin eiskalt.