Aber das Ergebnis an der Anzeigetafel des Erzgebirge-Stadions stimmte die 300 mitgereisten Anhänger mehr als versöhnlich. Da, wo sich der VfL in den letzten zwei Jahren bis auf die Knochen blamiert hatte, feierte das Neururer-Team am Samstagnachmittag einen 5:1 (3:1)-Kantersieg. Peter Neururer: "Das war heute keine geschlossene Mannschaftsleistung. Heute hat sich die individuelle Klasse durchgesetzt."
Stinksauer war
. Das Foul von Thomas Paulus an ihm, dass nur mit einer gelben Karte gewürdigt wurde, brachte nicht nur den Betroffenen in Rage: "Wir gehen zum Ball, ich bin schneller und dann tritt er mir voll gegen das Knie. Meine Radlerhose ist durch. Unverständlich, dass es für so eine Aktion keine Rote Karte gibt."
Auch
war bedient. Nachdem er die ersten beiden Treffer durch Stanislav Sestak perfekt vorbereitet hatte, musste er nach 34 Minuten mit einer Wadenverletzung das Feld verletzungsbedingt verlassen. Nach zwei rüden Aktionen ging nichts mehr.
Ehrlich währt am längsten, dachte sich
. Doch der Stürmer sprach nicht über seinen Doppelpack, sondern über eine Aktion aus der 16. Minute: "Beim Ausgleich habe ich regelrecht gepennt und meinen Gegenspieler laufen lassen." Auch Terodde kehrte trotz dieses Fehlers erstmals ("Ich glaube wir haben da immer verloren") mit einem Sieg aus Aue zurück. Nach drei Treffern in zwei Spielen ist er in der Torschützenliste gut platziert: "Von so einem Start kann man nur träumen."