Stärken - Der VfL war in der Hinrunde für jeden Gegner eine schwer zu bespielende Mannschaft. Bei sieben der insgesamt acht Niederlagen, war die gegnerische Mannschaft jeweils nur ein Tor vor. - Klammert man einmal den rabenschwarzen Auftritt daheim gegen Union Berlin (0:4) aus, dann verfügt der VfL über einen defensiv kompakten Abwehrverband. In keinem anderen Spiel kassierte der VfL mehr als zwei Gegentreffer. - Dies ist umso bemerkenswerter, weil zahlreiche Defensivakteure, wie Lukas Sinkiewicz, Heiko Butscher, Felix Bastians und Jan Gyamerah monatelang nicht zur Verfügung standen. - Bochum kann sich auf seine hervorragende Jugendarbeit verlassen. Mit Jan Gyamerah, Fabian Holthaus aus Onur Bulut stehen drei Talente aus der eigenen Jugend kurz vor dem Durchbruch.
Schwächen - Hinten top - vorne flop. Mit nur 18 Treffern in 19 Spielen zählt die VfL-Offensive zu den Minimalisten der Liga. Zieht man von den insgesamt 18 erzielten Treffern noch die Tore der Abwehrspieler (7) ab, dann ist die Ausbeute der VfL-Offensive mehr als besorgniserregend. - Richard Sukuta-Pasu, der sich mittlerweile in die Herzen der VfL-Fans gearbeitet hat, ist mit drei Treffern gemeinsam mit Yusuke Tasaka noch der erfolgreichste VfL-Angreifer. Der hochgelobte Ken Ilsö und Mirkan Aydin trafen nur zwei mal ins Schwarze. Dies liegt allerdings nicht alleine an den Angreifern, die allzu oft in Sachen Unterstützung im Stich gelassen wurden. - Fakt ist: Trotz gefälligem Spielaufbau bleibt der VfL am gegnerischen Strafraum zu zögerlich und oft auch zu ideenlos.