Nachdem Kapitän Björn Schlicke und der FSV-Mannschaftsrat das Gespräch mit Geschäftsführer Sport Uwe Stöver und Cheftrainer Benno Möhlmann gesucht hatten und sich dafür aussprachen, Kapllani wieder in den Profikader aufzunehmen, haben die Klub-Verantwortlichen diesem Ansinnen am Dienstag entsprochen. "Edmond Kapllani hat seinen Fehler eingesehen, daraus die richtigen Schlüsse gezogen und sich dementsprechend verhalten. Das war die Voraussetzung für die Aufhebung seiner Sperre. Die Initiative der Mannschaft zeigt auch, dass davon nichts hängen geblieben ist", sagte Stöver. "Edmond hat nach seiner Suspendierung die richtige Reaktion gezeigt, hat professionell mit hundertprozentigem Einsatz trainiert und sich so gut in die Gruppe eingegliedert", kommentierte Möhlmann die Entscheidung.
Kapllani selbst war sehr zufrieden und zeigte sich reumütig: "Es freut mich, dass ich wieder vollständig - bei Training und Spiel - bei der Mannschaft sein darf. Ich habe mich in Cottbus falsch verhalten und weiß, dass das so nicht passieren darf und auch nicht mehr passieren wird. Es ist ein starkes Zeichen der Mannschaft, dass die Initiative zur Verkürzung der Sperre von ihr kam. Dieses Vertrauen möchte ich auf dem Platz zurückzahlen." Der 31-Jährige war nach verbalen Vorkommnissen im Rahmen des Punktspiels bei Energie Cottbus (4:1) am 22. November aus disziplinarischen Gründen durch seinen Arbeitgeber vom Spielbetrieb ausgeschlossen worden, trainierte aber weiterhin mit der Mannschaft.