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MSV: Die Stimmen
Rettung trotz "unnötiger" Pleite

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MSV: Die Stimmen zur schönsten Niederlage
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Weil Dresden und Aue ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, ist der MSV gerettet. Die Zebras genossen ihren Erfolg, zeigten sich aber auch selbstkritisch.

„Wir haben unser Ziel, den Klassenerhalt am vorletzten Spieltag zu schaffen, trotz einer Niederlage erreicht“, grinste MSV-Trainer Kosta Runjaic: „Auch wenn die Niederlage unnötig war, muss ich meine Mannschaft loben. Nicht das bessere, sondern das etwas glücklichere Team hat gewonnen. Wir können jetzt durchschnaufen und wollen nun versuchen, mit unseren Fans einen schönen Saisonabschluss zu erleben.“

„In der ersten Halbzeit hatte Duisburg eine gute Ordnung, der MSV hat uns sehr viel laufen lassen“, gab Union-Trainer Uwe Neuhaus zu: „Die Duisburger waren nach sieben Spielen ohne Niederlage die bessere Mannschaft, doch wir haben das Spiel durch Kampf gedreht.“

Jürgen Gjasula meinte indes: "Keine Niederlage ist schön. Die anderen Mannschaften haben für uns gespielt. Dadurch haben wir unser großes Ziel Klassenerhalt geschafft. Das ist das Wichtigste."

So locker sah es Felix Wiedwald nicht: "Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass wir gewinnen. Die Chancen dafür waren da. Wir hätten als Sieger vom Platz gehen können. Wir können nicht zufrieden sein, auch wenn wir den Klassenerhalt geschafft haben."

Berlins Matchwinner Christopher Quiring gab zu Protokoll: "Für mich war es schön, wieder von Beginn an zu spielen. Das war mein zweites Kopfballtor in der 2. Liga. Wir wussten, dass nach dem Ausgleich zu Hause noch mehr geht. Das Foul zum Elfmeter habe ich dankend angekommen. Am Ende haben wir verdient gewonnen."

Zum Elfer meinte Wiedwald: "Der Elfmeter für Union geht wohl in Ordnung, weil ein Berliner von Goran Sukalo gezogen wurde."

Duisburgs Torschütze Kevin Wolze bilanzierte: "Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben. Die erste Hälfte haben wir klar dominiert. Ich kann mir nicht erklären, was nach dem 1:0 passiert ist. Es waren Feuer und Nickeligkeiten drin. Wir waren auch unzufrieden mit uns selbst. Dann kommt so eine Niederlage zustande. Hier war deutlich ein Punkt drin. Nun wollen wir im letzten Spiel gegen Paderborn gewinnen."

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