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Rzatkowski sagt langsam Tschüss

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VfL: Zeit in Blau-Weiß geht nach 14 Jahren zu Ende
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Beim FSV Frankfurt, daheim gegen Union Berlin und, wenn es ganz dumm läuft, noch die Relegation. Dann endet die Zeit von Marc Rzatkowski in blau-weiß.

14 Jahre lang hat er das VfL-Trikot getragen und selbst als er für ein Jahr an Arminia Bielefeld ausgeliehen wurde, zierten ihn die gleichen Farben. Doch damit ist im Sommer Schluss. Im Januar, während des Trainingslagers im türkischen Belek, hat sich der 23-Jährige festgelegt, dass er in der kommenden Spielzeit für den FC St. Pauli auflaufen wird.


Seit der F-Jugend im VfL-Trikot, sucht der offensive Mittelfeldspieler eine neue Herausforderung. Doch um diese muss der blonde Dribbler noch ein wenig bangen. Als er nämlich im Januar an der Elbe unterschrieb, da konnte er noch nicht absehen, dass es für seinen neuen Arbeitgeber noch um den Klassenerhalt geht. Schaut man nämlich auf das Restprogramm der Norddeutschen, mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig und der Auswärtspartie beim 1. FC Kaiserslautern, dann könnte das Team vom Millerntor bei derzeit 37 Zählern noch auf den Relegationsplatz rutschen. Rzatkowski: „Das blende ich völlig aus. Was der FC St. Pauli macht kann ich nicht beeinflussen. Das ist beim VfL ganz anders. Mit meinen Kollegen will ich die Saison zu einem positiven Ende bringen.“

Bundesliga-Feeling

Es ist schon kurios, dass sich – ausgerechnet in einer Phase, wo der VfL von einer Woge der Begeisterung getragen wird – Rzatkowski so langsam mit Abschiedsgedanken beschäftigen muss. Rzatkowski: „In meiner noch jungen Karriere war das letzte Heimspiel gegen Köln mein größtes Erlebnis. Ich weiß zwar nicht, wie sich die erste Liga anfühlt, aber das muss so sein wie am vergangenen Samstag.“ Überhaupt saugt der Mittelfeldspieler die Ereignisse rund um seinen Heimatklub regelrecht auf. „Es ist unglaublich, was hier seit der Verpflichtung von Peter Neururer los ist. Es ist einfach ein irres Gefühl, wenn man durch die Stadt geht und endlich wieder VfL-Trikots und Schals sieht. Das macht mich unglaublich stolz.“

Und Bochums Eigengewächs hat entscheidenden Anteil am sensationellen Aufschwung des VfL. Denn sowohl beim Sieg in Sandhausen als auch beim Erfolg über den 1. FC Köln war er der entscheidende Wegbereiter. Zwei Mal waren es Ecken, einmal ein Freistoß, die von ihm ausgeführt zu den entscheidenden Treffern führten. Rzatkowski: „Wir haben das auch zu Beginn der laufenden Saison schon sehr viel trainiert, aber momentan haben wir offensichtlich bei der Ausführung ein wenig mehr Glück als früher.“

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